230511-1-K 11-jähriger Schüler mit Bastelmesser schwer verletzt – Polizeilicher Opferschutz hinzugezogen
Nach der Verletzung eines 11 Jahre alten Schülers mit einem Messer in einer Schule im Kölner Süden hat die Polizei Köln am Mittwoch (10. Mai) Ermittlungen und die Betreuung von Lehrern sowie Mitschülern aufgenommen. Der 10 Jahre alte Tatverdächtige soll dem Mitschüler mit einem von der Schule für den Kunstunterricht zur Verfügung gestellten Cuttermesser einen etwa 16 Zentimeter langen Schnitt im Gesicht zugefügt haben.
Rettungskräfte brachten den verletzten Schüler zur ambulanten Versorgung in eine Klinik. Polizisten begleiteten den Tatverdächtigen zur kinderpsychiatrischen Untersuchung in eine Klinik, von wo der strafunmündige Junge in die Obhut seiner Mutter übergeben wurde.
Nach ersten Ermittlungen sollen ein Streit zwischen den beiden Fünftklässlern sowie eine vorausgegangene Sachbeschädigung gegen 13.10 Uhr Grund für den Angriff sein.
Polizisten vernahmen unter anderem Lehrkräfte und informierten das Jugendamt der Stadt Köln über den Sachverhalt. Zur Betreuung traumatisierter Schüler und Lehrkräfte zogen die Beamten den polizeilichen Opferschutz hinzu.
Das Kriminalkommissariat 43 leitet die Ermittlungen im Haus des Jugendrechts. Bei der Polizei war der 10-Jährige vor dem Angriff nicht bekannt. (cg/de)
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