LWSPA Befahrensverbote für LNG-Umschlag-Reede vor Rügen einhalten
Derzeit stellt die Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz vermehrt fest, dass Befahrensverbote auf der Ostsee in der Nähe der LNG-Tanker auf der Nordperd-Reede vor Rügen nicht eingehalten werden. Besonders am letzten Wochenende mussten die Polizeibeamten mehrere Segelboote aus dem Bereich um die vor Anker liegende "Seapeak Hispania" verweisen. Nach Veröffentlichung Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee wurde auf der Ostsee vor Rügen die sogenannte "Nordperd -Reede" unter Anwendung der Seeschifffahrtsstraßenordnung als "Reede" zum Umschlag mit gefährlichen Gütern eingerichtet. Auf dieser Reede befinden sich regelmäßig weitere LNG-Shuttle-Tanker. Nicht am Umschlag beteiligte Schiffe und Boote haben zu den LNG-Tankern einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu halten. Dieser Abstand beträgt laut Allgemeinverfügung des WSA Ostsee eine Seemeile.
Die entsprechende Allgemeinverfügung des WSA Ostsee vom 08.05.2023 ist auf der Internetseite der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (ELWIS) veröffentlicht. Das Befahrensverbot wird regelmäßig auch über den UKW-Sprechfunk der zuständigen Verkehrszentralen bekanntgegeben. Die Wasserschutzpolizei weist darauf hin, dass mit Sprechfunk ausgerüstete Boote diesen auch einzuschalten und abzuhören haben.
Das widerrechtliche Befahren des 1-sm-Bereiches ist eine Ordnungswidrigkeit. Die Wasserschutzpolizisten aus Sassnitz kontrollieren regelmäßig die Nordperd-Reede, um die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs zu ermöglichen.
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