Aktionsnacht „Mit der Rauschbrille durch die Nacht!“ abermals ein voller Erfolg

In Zusammenarbeit mit den Jugendämtern Heinsberg, Erkelenz und Hückelhoven, dem Kreisjugendamt, der AWO Aidsberatungsstelle, der Feuerwehr und dem THW veranstaltete die Kreispolizeibehörde Heinsberg und das Kreisgesundheitsamt am Freitag (12. Mai) nach dem Erfolg des letzten Jahres wieder eine Aktionsnacht auf dem Gelände einer Diskothek in Himmerich. Die Aktion richtete sich erneut an junge Fahranfängerinnen und Fahranfänger und sollte diese für die Gefahren der Verkehrsteilnahme unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung sensibilisieren. Neben der Diskothek Himmerich unterstützten auch das Verkehrsinstitut Rheinland, die Verkehrswacht Heinsberg, der Dachdeckerbetrieb Jentgens und der Erlebnispädagoge Daniel Esser die Aktion. Die AOK Rheinland/Hamburg war als Gesundheitspartner mit einem Reaktionstest und Infostand vertreten. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernahm Landrat Stephan Pusch. Am Stand der Verkehrssicherheitsberater hatten die jungen Erwachsenen die Möglichkeit, auf am Boden liegenden Folien aufgezeichneten Linien mit einer sogenannten "Rauschbrille" zu folgen und dabei einen Tennisball zu fangen. Viele waren verwundert, wie schwierig sich diese Aufgabe gestaltete. Beim Kistenklettern galt es, insgesamt 15 Kisten bis auf eine Höhe von zirka fünf Metern aufeinander zu stapeln und dabei nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Von dort aus ging es dann durch ein Seitentor zu einem Schotterparkplatz außerhalb des Diskogeländes. Hier wartete das Verkehrsinstitut Rheinland mit einem Fahrschulfahrzeug. Wer sich zumindest zum Fahrunterricht angemeldet hatte oder eine gültige Fahrerlaubnis besaß und nicht alkoholisiert war, konnte mit aufgesetzter Rauschbrille einen kleinen Hindernisparcours durchfahren. Die Rauschbrille simuliert dabei einen Blutalkoholgehalt von 0,8 bis 1,3 Promille. Spektakulär wurde es zu späterer Stunde, als der Rettungsdienst des Kreises Heinsberg und die Löschgruppe Uetterath der Feuerwehr Heinsberg mit ihren Einsatzfahrzeugen gemeinsam die Rettung einer verletzten Person aus einem Unfallauto vorführten. Das Interesse unter den jungen Fahranfängerinnen und Fahranfängern war groß und viele testeten die Auswirkungen von Alkohol und Drogen auf ihre Fahrtüchtigkeit unter diesen sicheren Bedingungen gerne aus, so dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de