Zwei Raubüberfälle in Scharnhorst: Polizei ermittelt gegen 14-Jährigen
Lfd. Nr.: 0491
Gegen einen 14-jährigen Jugendlichen ermittelt die Kriminalpolizei nach zwei Raubüberfällen am Donnerstagabend (18.5.2023) in Scharnhorst. Den Dortmunder stuft die Polizei als Intensivtäter ein.
Nach ersten Ermittlungen schlug und trat der Tatverdächtige bei der ersten Tat gegen 18 Uhr auf dem Gehweg zwischen Droote und Gleiwitzstraße auf einen ebenfalls 14-jährigen Jungen ein. Die Jugendlichen kennen sich. Bei der Tat ging es angeblich um Schulden. Der Schläger nahm dem Jungen Schuhe und eine Jacke ab, erhielt jedoch kein Bargeld.
Der Tatverdächtige und ein Komplize flüchteten. Als der leicht verletzte Junge um Hilfe ruf, betreuten Passanten ihn und verständigten die Polizei, die Spuren sicherte und nach dem Tatverdächtigen fahndete. Gegen 21.20 Uhr erhielt der Polizei-Notruf von Zeugen Hinweise auf eine weitere Tat.
Am Sanderoth schlugen und traten mehrere teils maskierte Personen auf zwei 18 und 19 Jahre alte Männer ein. Außerdem versprühten sie Pfefferspray. Die Schläger erbeuteten eine Geldbörse und eine Kappe und flüchteten nach der Tat. Der ebenfalls verständigte Rettungsdienst versorgte den 18- und den 19-Jährigen.
Die Polizei sicherte Spuren, um diese Tatverdächtigen zuordnen zu können.
Während der ersten Ermittlungen erschien ein 14-Jähriger mit seiner Mutter auf der Polizeiwache in Scharnhorst, da er gehörte habe, dass die Polizei ihn suche. Schließlich rief er seinen Rechtsanwalt an. Im Polizeipräsidium wurde er als Tatverdächtiger zu den zwei Raubüberfällen erkennungsdienstlich behandelt. Die Polizei beschlagnahmte sein Mobiltelefon.
Die Polizei ist derzeit verstärkt gegen die Jugendkriminalität in Scharnhorst im Einsatz - siehe auch:
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