Nachmeldung: Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin (LK Vorpommern-Rügen)
Am Abend des 19.05.2023 kam es in Sellin zu einem Wohnhausbrand, bei
dem ein 68-jähriger Mann lebensbedrohlich verletzt wurde. Am
20.05.2023 erfolgte auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft
der Einsatz eines Brandursachenermittlers. Die Ermittlungen zur
Brandursache dauern gegenwärtig immer noch an. Erste Auswertungen von
Spuren haben jedoch ergeben, dass der Brand offenbar vorsätzlich
gelegt wurde. Gegenwärtig richten sich die strafrechtlichen
Ermittlungen dabei gegen den 68-Jährigen, der aktuell immer noch mit
schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt wird. Das Wohnhaus ist
nach wie vor nicht bewohnbar. Es besteht der Verdacht, dass die
Statik des Gebäudes betroffen ist. Daher wird der Gesamtsachschaden
zurzeit im Millionenbereich gesehen.
Im Auftrag
Stefanie Peter
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1/ Einsatzleitstelle
Polizeiführerin vom Dienst
20.05.2023 - 03:49
Polizeipräsidium Neubrandenburg
POL-NB: Brand in einem Mehrfamilienhaus in Sellin (LK
Vorpommern-Rügen)
Am 19.05.2023, gegen 23:30 Uhr, kam es in einem dreistöckigen
Wohnhaus im Ostseeweg in Sellin zu einem Wohnungsbrand. Nach
derzeitigem Kenntnisstand brach das Feuer in der Küche der
Erdgeschosswohnung aus. Die Flammen griffen in der weiteren Folge auf
die gesamte Wohnung über. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich der
68-jährige deutsche Wohnungsinhaber in der Brandwohnung. Dieser wurde
durch die zur Brandbekämpfung eingesetzten Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehren Sellin und Baabe lebensbedrohlich verletzt aus der
Wohnung gerettet und mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum
Greifswald geflogen. Der 60-jährige deutsche Eigentümer der Wohnung
über der Brandwohnung und seine 56-jährige Ehefrau konnten unverletzt
aus dem Haus evakuiert werden. In der obersten Etage befanden sich zu
diesem Zeitpunkt keine Personen.
Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die Ermittlungen
aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stralsund wird am
20.05.23 ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Nach
Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen muss ein Gutachter
untersuchen, ob die beiden Wohnungen in den oberen Etagen weiterhin
bewohnbar sind. Die evakuierten Bewohner werden vorrübergehend in
einem Hotel im Ort untergebracht.
Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mindestens 200.000 Euro
geschätzt.
Holger Bahls
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Neubrandenburg
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