Auseinandersetzung mittels Schusswaffe

Zu einer Auseinandersetzung, bei der eine Schusswaffe verwendet wurde, kam es gestern Abend im Stadtteil Gesundbrunnen. Nach bisherigen Ermittlungen war ein 30-Jähriger gegen 21.45 Uhr auf der Neuen Hochstraße unterwegs, als ihm dabei zwei unbekannte Männer entgegenkamen und ihn angriffen. Diesem Angriff konnte er ausweichen, worauf einer der Männer eine Schusswaffe hervorholte und sie auf ihn richtete. Der 30-Jährige flüchtete vor den beiden Männern, kam dabei jedoch zu Fall und stürzte zu Boden. Der Tatverdächtige mit der Schusswaffe, der den Angegriffenen zusammen mit seinem Komplizen eingeholt hatte, richtete die Schusswaffe abermals auf den auf dem Boden liegenden Mann und schoss mehrmals. Die Schüsse verfehlten diesen jedoch, sodass der 30-Jährige ein Messer zog und die Angreifer damit bedrohte, die in unterschiedliche Richtungen flüchteten. Durch den Angriff erlitt der 30-Jährige oberflächliche Verletzungen am Kopf, verzichtete jedoch auf deren ärztliche Behandlung. Aufgefundene Beweismittel lassen darauf schließen, dass es sich bei der verwendeten Schusswaffe um eine sogenannte scharfe Schusswaffe handelte. Die Ermittlungen, insbesondere zu den noch unbekannten Hintergründen, übernahm das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).