Bundespolizeidirektion München: 60 unerlaubt eingereiste Personen im Bereich Perach/Marktl abgesetzt: Bundespolizei ermittelt gegen LKW Fahrer
Die Bundespolizei hat am Montagnachmittag (22. Mai) bis spät in den Abend hinein Fahndungsmaßnahmen im Bereich Perach/Marktl durchgeführt. Dort wurden zahlreiche unerlaubt eingereiste Personen von einem LKW nahe eines Waldstückes abgesetzt.
Am Montagabend wurde die Bundespolizei aufgrund eines Bürgerhinweises über eine mögliche Absetzung von vermutlich unerlaubt eingereisten Personen im Bereich Perach informiert.
Nach unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit Unterstützung der Landespolizei, eines Diensthundes, benachbarten Einsatzkräften sowie eines Bundespolizeihubschraubers konnten die Beamten zunächst -52- unerlaubt eingereiste Personen feststellen.
Nach weiteren Hinweisen aus der Bevölkerung konnten die Beamten bei Pfaffenberg noch weitere acht ausweislose Personen in Gewahrsam nehmen.
Bei den 60 Personen handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Drittstaatsangehörige verschiedener Nationalitäten, von denen keiner über die erforderlichen Dokumente für die Einreise nach Deutschland verfügt.
Wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts wurden alle Personen zur Dienststelle nach Mühldorf sowie nach Freilassing gebracht.
Aufgrund der gestrigen sommerlichen Temperaturen befanden sich einige Personen in einem dehydrierten Zustand.
Eine Person musste aufgrund eines epileptischen Anfalls in ein Krankenhaus eingeliefert werden, konnte dieses zwischenzeitlich aber wieder verlassen.
Vor Ort unterstützte das Bayerische Rote Kreuz mit 13 Helferinnen und Helfern und verpflegte die festgestellten Personen sowie die Einsatzkräfte.
Gegen den bislang unbekannten LKW-Fahrer ermittelt die Bundespolizei Freilassing wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen.
Die polizeiliche Sachbearbeitung dauert noch an.
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Carolin Lembert
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