Nachbarn verhindern Wohnungseinbruch – Wer kann Hinweise auf die Tatverdächtigen geben?

Einbrecher haben versucht, am Montagvormittag (22.05.), gegen 10:15 Uhr, die Haustür eines Reihenhauses am Niederdonker Weg aufzuhebeln. Die beim Hebeln entstehenden Geräusche hatte ein Nachbar gehört und war vor seine Tür getreten, um nach dem Rechten zu sehen. Als er die Fremden am Nebenhaus bemerkte und ansprach, entfernten sich diese sofort zu Fuß in Richtung Autobahn. Ein weiterer Nachbar, der ebenfalls auf die Situation aufmerksam wurde, verständigten den Polizeiruf 110. Bei den Tatverdächtigen im Alter von 20 bis 23 Jahren soll es sich um ein Pärchen mit südosteuropäischem Erscheinungsbild und schwarzen Haaren handeln. Er wird als etwa 170 Zentimeter groß beschrieben. Sie soll eine Lederjacke und ein weißes längeres Hemd getragen haben. Fahndungsmaßnahmen der Polizei nach ihnen blieben bislang ohne Erfolg. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder die Hinweise auf die Personen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden. Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass Nachbarn helfen können, Einbrüche zu verhindern, allein schon durch eine höhere Aufmerksamkeit. Bewohner sollten daher den Kontakt zu Ihren Nachbarn pflegen - für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Tipps der Polizei: - Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen. - Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet. Sprechen Sie diese Personen direkt an. - Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken. - Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern die Keller- und Dachbodentüren stets verschlossen sind. - Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab die Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren, wie zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge organisieren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. - Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Polizei über verdächtige Beobachtungen. - Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen. - Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110. Beachten Sie dabei, welche Informationen für die Polizei besonders wichtig sind: Was ist passiert? Wo und wann ist es passiert? Wer meldet den Vorfall (Name, Adresse)? Warten Sie auf Rückfragen! - Lassen Sie sich zum Thema Einbruchschutz durch die Fachberater der Kriminalpolizei kostenlos beraten. Terminvereinbarung unter 02131 300-0Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: