Diebstahl – Schockanruf – Geldübergabe verhindert – Polizei warnt
Diebstahl
Schlitz. Unbekannte bauten den Signalgeber einer Fußgängerampel in der Bahnhofstraße aus. Das Fehlen des Bauteils im Wert von rund 1.000 Euro wurde am Montag (22.05.) festgestellt. Eine genaue Tatzeit ist aktuell noch nicht bekannt.
Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Schockanruf - Geldübergabe verhindert - Polizei warnt
Grebenhain. Sie spielen mit den Gefühlen ihrer Opfer und wollen sie dabei um ihr Geld bringen: Immer wieder kommt es zu Schockanrufen dreister Betrüger bei osthessischen Bürgerinnen und Bürgern.
Mitunter halten die Schwindler ihre potentiellen Opfer stundenlang am Telefon und üben Druck aus: So auch kürzlich bei einem 69-jährigen Mann aus dem Vogelsbergkreis. Die Betrüger ließen ihn in dem Glauben, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und in Haft müsse. Dieser Haftstrafe könne man nur entgehen, wenn der Vogelsberger eine fünfstellige Kaution zahle. Also hob der 69-Jährige einen beträchtlichen Geldbetrag von seinem Konto ab.
Glücklicherweise brach das Gespräch mit den betrügerischen Anrufern aus bislang unklarer Ursache aber noch vor der Geldübergabe ab, woraufhin der Mann aus dem Vogelsberg proaktiv bei der Polizeistation Lauterbach anrief. In dem Gespräch mit den tatsächlichen Polizeibeamten konnte der Betrug schließlich aufgedeckt und eine Geldübergabe verhindert werden.
In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei Osthessen:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter,
Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der
Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
Personen.Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de
Sandra Suski, Pressesprecherin
Kontakt:
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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