Bundespolizei am Hamburg Airport: zwei Festnahmen am Dienstag, es waren insgesamt über 2.000 Euro zu zahlen
Am Dienstag wollte ein 47-jähriger türkischer Staatsangehöriger nach Istanbul fliegen. Gegen 12:50 Uhr stellte er sich zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an und wurde von der Bundespolizei kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann seit März 2023 von der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Kiel per Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben war. Es waren ursprünglich 1.200 Euro Geldstrafe zu zahlen; davon hatte er bisher lediglich 500 Euro beglichen. Nun waren noch 700 Euro zahlen. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 162 Euro. Der Mann konnte die geforderten 862 Euro zahlen und anschließend weiterreisen.
Wenig später kam ein 23-jähriger kroatischer Staatsangehöriger aus Banja Luka an. Die Bundespolizei überprüfte ihn im Rahmen der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle. Dabei wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Aurich seit April 2023 nach dem Mann per Haftbefehl sucht. Wegen Betruges waren ursprünglich 50 Tagessätze zu jeweils 30 Euro zu zahlen. Davon war bisher lediglich ein Teil beglichen worden, sodass nun noch 1.290 Euro fällig waren. Der Mann war nicht in der Lage, das Geld vollumfänglich zu zahlen. Er hatte 490 Euro dabei. In seiner Not rief er einen Bekannten auf der Insel Langeoog an. Dieser zahlte die noch fehlenden 800 Euro bei der Polizeistation Langeoog ein. Anschließend wurde dem Mann die Weiterreise gestattet.
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