230524-6-K/LEV Bundesweite Warnung vor Schockanrufen – Telefonmitschnitt und Statistik
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Schockanruf
Die Polizei Köln beteiligt sich an der heute (24. Mai) vom Bundeskriminalamt veröffentlichten Warnung vor Schockanrufen ( https://url.nrw/127) und veröffentlicht Kölner Fallzahlen sowie den Ausschnitt eines echten Telefonats. Das Telefonat führte nach 20 Minuten Manipulation der Angerufenen dazu, dass die Frau zur Bank fuhr, um Geld abzuheben. Auch wenn der Ausgang des Falles an dieser Stelle offenbleibt, gibt es immer wieder ähnliche Fälle in Köln und Leverkusen.
Im laufenden Jahr 2023 hat die Polizei bereits 145 Schockanrufe registriert. Nur in fünf Fällen waren die Täter erfolgreich. In den ersten fünf Monaten der Vorjahre hatte die Polizei Köln 234 Fälle in 2022 und 75 Fälle in 2021 erfasst.
Die Gesamtzahlen lagen 2022 bei 523 Taten (davon 493 Versuche) und in 2021 bei 403 Taten (davon 382 Versuche). Die Opfer der Schockanrufer finden sich überwiegend in der Altersgruppe der über 80 Jahre alten Menschen, auch wenn es viele Fälle gibt, in denen die Angerufenen deutlich jünger sind.
Bei den Taten, in denen die Betrüger erfolgreich waren, entstand meist hoher Schaden. Im Jahr 2022 lag die erfasste Schadenssumme durch Schockanrufe bei rund einhunderttausend Euro, in 2021 bei über einhundertdreißigtausend Euro.
Wichtige Hinweise, wie man bei einem Schockanruf reagieren sollte:
Zielgruppe sind nicht nur die Seniorinnen und Senioren, sondern auch die Angehörigen, die mit ihren Eltern oder Großeltern aufklärende Gespräche führen sollten. Mehr dazu: ( https://url.nrw/128). (jk/de)
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