91-Jährige durch „Schockanruf“ um Schmuck und Bargeld betrogen – Ratingen – 2305077

Am Mittwoch, 24. Mai 2023, wurde eine 91-Jährige Opfer eines sogenannten "Schockanrufes", bei dem die Telefonbetrüger Schmuck und Bargeld erlangten. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrüger eindringlich zu warnen. Das war geschehen: Gegen 12 Uhr erhielt eine 91-jährige Ratingerin einen Anruf einer vermeintlichen Justizbeamtin, die der Seniorin mitteilte, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Gegen die Zahlung einer Kaution könne die Ratingerin eine sofortige Inhaftierung abwenden. Die geschockte Seniorin sicherte die Übernahme der geforderten Summe zu und vereinbarte eine Übergabe vor der Haustür. Am frühen Abend erschien ein Mann vor der Wohnanschrift der Ratingerin, wo ihm die Seniorin Schmuckstücke und einige hundert Euro Bargeld übergab. Erst später fiel der Betrug auf und die 91-Jährige alarmierte die Polizei. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall erneut zum Anlass nehmen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen. Die Polizei rät: Seien Sie stets skeptisch, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, sich jemand als eine Amtsperson ausgibt und im weiteren Verlauf Geldsummen oder Schmuck gefordert werden. Weder die Polizei noch die Justiz nehmen Kautionssummen in Verwahrung. Trennen Sie immer selbstständig das Gespräch und rufen Sie Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern persönlich an, um die Informationen zu überprüfen. Machen Sie niemals Angaben zu Ihren persönlichen Daten oder Vermögenswerten gegenüber Fremden. Legen Sie im Zweifelsfall einfach auf und informieren Sie die Polizei unter der 110. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de