Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung bei einem Wohnhausbrand in Stralsund
Am 25.05.2023, um 14:29 Uhr, erhielt die Polizei über den Notruf der
Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die
Mitteilung, dass im Stralsunder Stadtteil Tribseer Vorstadt aus einer
Wohnung eines Mehrfamilienwohnblockes eine starke Rauchentwicklung
wahrnehmbar sei. Einsatzkräfte der Polizei trafen zeitgleich mit den
Rettungs- und Feuerwehrkräften in der Alten Richtenberger Straße ein.
Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen, begann mit der Lüftung
des Wohnblockes und ermittelte vermeintlich geschädigte Personen.
Nach aktuellen Erkenntnissen ereignete sich der Brandausbruch
offenbar auf der Außenterrasse einer Wohnung des
Mehrfamilienwohnblockes, wodurch in der Folge u.a. die Außenfassade
sowie der Dachstuhl beschädigt wurden. Zur Klärung der Brandursache
wurde auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft ein
Brandursachenermittler hinzugezogen. Dieser kam zu dem vorläufigen
Ergebnis, dass eine technische Ursache für die Brandentstehung
gegenwärtig ausgeschlossen werden kann. Vielmehr liegt der Verdacht
der fahrlässigen Brandstiftung im Raum.
Der Mehrfamilienwohnblock bleibt bis auf die betroffene Brandwohnung
weiterhin bewohnbar. Personen wurden nicht verletzt. Der
Gesamtschaden wird derzeit auf ca. 30.000 EUR geschätzt. Die
Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Im Auftrag
Stefanie Peter
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1/ Einsatzleitstelle
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