230526-1. Tataufklärung nach zweifachem versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Bergedorf

Tatzeit: 28.04.2023, 23:25 Uhr Tatort: Hamburg-Bergedorf, Friedrich-Frank-Bogen Nachdem es Ende April vor einem Veranstaltungshaus im Hamburger Stadtteil Bergedorf zu zwei versuchten Tötungsdelikten zum Nachteil zweier Männer (25, 35) gekommen war, hat die Polizei insgesamt sechs Tatverdächtige ermittelt. Zu den Hintergründen wird auf die vorangegangene Pressemitteilung, zu finden unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5497655, verwiesen. Umfangreiche Ermittlungen führten die Strafverfolgungsbehörden auf die Spur von zunächst fünf Tatverdächtigen im Alter von 29 bis 35 Jahren. Daraufhin erwirkte die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl für den 34 Jahre alten indischen Beschuldigten sowie sieben Durchsuchungsbeschlüsse für Wohn- und Geschäftsobjekte in den Stadtteilen Billstedt, Niendorf, Poppenbüttel und Schnelsen sowie in Norderstedt (Schleswig-Holstein), welche gestern Morgen vollstreckt wurden. In Schnelsen kamen unterstützend Spezialkräfte (LKA 24) zum Einsatz. Im Rahmen der Durchsuchungen stellten die Polizisten diverses Beweismaterial sicher, welches noch der Auswertung bedarf. Darüber hinaus erlangten die Ermittler hierbei auch Hinweise auf einen 41-jährigen Portugiesen als zweiten Beschuldigten. Ihn nahmen Beamte ebenfalls noch gestern in Niendorf vorläufig fest und führten ihn dem Untersuchungsgefängnis zu. Er muss sich heute vor einem Haftrichter verantworten. Drei weitere deutsche Tatverdächtige (29, 33 und 35) wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen. Die gemeinsamen Ermittlungen des LKA 41 und der Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg, insbesondere zu den Hintergründen, dauern an. Zim. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sören Zimbal Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de