Bundespolizei am Hamburg Airport: Fahren ohne Fahrerlaubnis wird teuer, Bedrohung endet im Gefängnis
Am Mittwochmorgen gegen 07:30 Uhr machte sich eine 33-jährige bulgarische Staatsangehörige auf den nach Varna. Sie stellte sich zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an und wurde von der Bundespolizei kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass die Frau seit März 2023 von der Staatsanwaltschaft Ansbach per Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben war. Es waren 15 Tagessätze zu jeweils 50 Euro als Geldstrafe zu zahlen. Alternativ standen 15 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Haftbefehl. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 81 Euro. Die Frau konnte die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 831 Euro zahlen und anschließend weiterreisen.
Gegen 10 Uhr schließlich kam ein 31-jähriger afghanischer Staatsangehöriger aus Istanbul an. Im Rahmen der Einreisekontrolle wurde festgestellt, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wird. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat den Mann Anfang März 2023 zur Festnahme ausgeschrieben, da ihm Bedrohung vorgeworfen wird. Als Geldstrafe waren 40 Tagessätze zu jeweils 40 Euro zu zahlen. Zu verbüßen waren alternativ 40 Tage Ersatzfreiheitsstrafe. Hinzu kamen 82 Euro Verfahrenskosten. Der Mann war nicht in der Lage, die geforderten 1.682 Euro zu zahlen. Daher wurde er in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg eingeliefert.
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