Bundespolizeidirektion München: Teenager probieren Pfefferspray im Zug aus

Drei bisher unbekannte Mädchen haben am späten Donnerstagnachmittag (1. Juni) in einem Zug von Nürnberg nach Regensburg Reizstoff versprüht. Die Reisenden blieben unverletzt. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt und sucht Zeugen. Gegen 16:30 Uhr meldete sich der Zugbegleiter des Regionalexpresses 50 (4863) von Nürnberg nach Regensburg telefonisch beim Bundespolizeirevier Regensburg. Der Zug war um 15:36 Uhr am Hauptbahnhof Nürnberg abgefahren und sollte gegen 16:43 Uhr den Hauptbahnhof Regensburg erreichen. Auf Höhe Neumarkt in der Oberpfalz versprühten drei Mädchen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren im vorderen Teil des Zuges einen Reizstoff. Der Zugbegleiter bemerkte den Vorfall, als die Reisenden zu Husten anfingen. Auch er selbst bekam einen Hustenanfall. Danach habe eines der Mädchen geschrien, es habe nicht gedacht, dass es "so abgeht". Mehrere Bundespolizeistreifen erwarteten den Zug bei der Ankunft im Hauptbahnhof Regensburg. Eine sofort ausgelöste Fahndung nach den Mädchen blieb erfolglos. Bei den Beamten meldeten sich keine verletzten Reisenden. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zu der Identität der Teenager machen können. Die Jugendlichen werden wie folgt beschrieben: Mädchen 1: circa 1,70 Meter groß, brünett, schwarzes Metal-Shirt Mädchen 2: circa 1,50 Meter groß, blond, Zahnspange, schwarzes ausgeschnittenes Top Mädchen 3: circa 1,75 Meter groß, blond, Zahnspange, weißes Top Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten. Zudem werden die von den Hustenanfällen betroffenen Reisenden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Rückfragen bitte an: Sylvia Hieninger Bundespolizeiinspektion Waldmünchen An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen Polizeihauptkommissarin Telefon: 09972 9408-106 E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof). Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener Bundespolizisten bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen Oberpfalz.