Ausgebüxter Hund aus den Gleisen gerettet
Auf der Videoüberwachungsanlage am Bahnhof Kiel konnten die Beamten der Bundespolizei Sonntagabend (04.06.) gegen 23:30 Uhr einen freilaufenden Hund feststellen.
Der Hund war in die Gleise gesprungen und konnte aus eigener Kraft den Bereich nicht mehr verlassen.
Die Bundespolizei am Hauptbahnhof Kiel sichtete Sonntagabend gegen 23:30 Uhr auf ihren Monitoren der Videoüberwachungsanlage einen freilaufenden weißen Hund zwischen den Gleisen 4 und 5. Ein dazugehöriges "Herrchen" konnte nicht erkannt werden.
Der Hund war zwischenzeitlich in die Gleise gesprungen und kam offensichtlich nicht mehr aus eigener Kraft aus den Gleisen heraus.
Der Hund drohte überfahren zu werden und so liefen die Beamten schnell zum Gefahrenbereich.
Der Vierbeiner hatte eine Leine um und wirkte nach Zuruf der Polizisten sehr zutraulich.
Ein Kollege sprang in den Gleisbereich und erfasste die Leine des Hundes und nahm ihn "vorläufig fest".
Versuche den Höhenunterschied zwischen dem Bahnsteig und dem Gleis zu überwinden scheiterten.
Schnell wurde durch die Beamten ein vorhandener Schrankenzaun zweckentfremdet und als Rampe für den Hund ausgelegt.
Nun ging es schnell und der Hund lief über die Rampe nach oben.
Eine zwischenzeitliche Fahndung nach dem Halter verlief zunächst ergebnislos.
Nach Kontaktaufnahme mit der Berufsfeuerwehr Kiel sollte der Hund abgeholt und ins Tierheim gebracht werden.
Eine Fahndungserweiterung außerhalb des Bahnhofes führte schließlich zum Erfolg und "Herrchen" und Hund konnten freudig wiedervereint werden.
Nach ein paar mahnenden Worten durch die Bundespolizei erklärte der Mann, dass er seinen Hund kurz einem Bekannten übergeben hatte, um zum Frischemarkt im Bahnhof zu gehen.
Als er wieder draußen war, waren Hund und Bekannter verschwunden.
Durch den Einsatz kam es zu keinerlei Störungen im Bahnverkehr
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