Dachstuhl eines Behinderten-Wohnheimes brennt in voller Ausdehnung – keine Verletzten

Ein weiterer Medieninhalt Heute Nachmittag wurde die Feuerwehr zu einer unklaren Feuermeldung aus einem Behinderten-Wohnheim alarmiert. Die ersten Kräfte sahen bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung aus Fenstern im Dachgeschoss des dreigeschossigen Gebäudes. Da zu Anfang unklar war, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden, wurden umgehend mehrere Trupps zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Zeitgleich wurde damit begonnen, die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem zweiten Obergeschoss in das erste Obergeschoss zu verlegen. Glücklicherweise befanden sich von den dort gemeldeten 15 Personen nur drei Bewohnerinnen und Bewohner sowie zwei Betreuer in dem Objekt. Der Brand breitete sich schnell von der Wohnung auf den gesamten Dachstuhl aus, sodass weitere Kräfte nachalarmiert wurden. Glücklicherweise befand sich niemand mehr in der Brandwohnung. Der Brand wurde von mehreren Trupps im Innen- und Außenangriff bekämpft. Hierzu kamen auch drei Drehleitern zum Einsatz. Während der Löschmaßnahmen kehrten einige Bewohnerinnen und Bewohner zurück. Für sie wurde in einem benachbarten Pfarrheim eine Betreuungsstelle aufgebaut und im Anschluss die Verlegung in andere Heime organisiert. Auch die sich noch anfänglich im Gebäude befindlichen Personen wurden hier untergebracht und ebenfalls auf andere Heime verteilt. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Um an alle Glutnester zu gelangen, musste die Dachfläche teilweise aufgenommen und Verkleidungen an den Dachgauben abgetragen werden. Ein kräftezehrender und personalintensiver Einsatz. Aktuell laufen noch Nachlöscharbeiten, das Gebäude wurde stromlos geschaltet und gilt vorerst als unbewohnbar. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat bereits während der Löscharbeiten die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr Essen war in der heißen Phase mit drei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, dem Leitenden Notarzt sowie den Freiwilligen Feuerwehren Essen- Steele, Essen-Borbeck, Essen-Byfang im Einsatz. Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Essen-Mitte, Essen-Margarethenhöhe und Essen-Steele besetzt. (CR) Rückfragen bitte an: Feuerwehr Essen Christoph Riße Telefon: 0201 12-37025 Fax: 0201 1237921 E-Mail: christoph.risse@feuerwehr.essen.de