Berater der Kriminalpolizei informieren auf Einladung der Ruhr Nachrichten über den Einbruchsschutz

Ein weiterer Medieninhalt Lfd. Nr.: 0556 Einbrecher öffnen nicht einfach Fenster und Türen, um Bargeld, Schmuck und andere wertvolle Gegenstände zu erbeuten - sie lösen auch Angst aus und schränken die Lebensqualität der Opfer einer Straftat ein. Es gibt Betroffene, die stecken einen Einbruch locker weg - andere leiden unter Schlafstörungen, wollen ausziehen, überwinden die Tat sehr lange nicht und benötigen psychologische Hilfe. Markus Schettke und Indra Naskar vom Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz des Polizeipräsidiums Dortmund informieren am 13. Juni 2023 im Lensing Carrée Center in der Dortmunder Innenstadt (Silberstraße 21, 44137 Dortmund) auf Einladung der Ruhr Nachrichten ab 17:30 Uhr (Einlass: 17 Uhr) über den wirksamen Schutz vor Einbrechern. Der Vortrag über sicheres Wohnen ist Teil der Veranstaltungsreihe "Themen, die bewegen". Einbrüche begehen übrigens nicht allein Männer: Wie beim Taschendiebstahl sind es auch (junge und gut gekleidete und daher unauffällige) Frauen, die zur Tat schreiten. Die Fachberater der Kriminalpolizei erläutern in ihrem Vortrag die Arbeitsweisen der Täter, informieren über bevorzugte Beute und klären über Tatorte und Tatzeiten auf. Und sie beantworten die Fragen der Ruhr Nachrichten-Gäste. "Wie arbeiten die Täter und was kann ich dagegen tun? Mit diesem Wissen sind Bürgerinnen und Bürger in der Lage, Einbrechern die Tat zu erschweren oder diese zu verhindern - das ist enorm wichtig für das persönliche Sicherheitsgefühl", sagen Markus Schettke und Indra Naskar. Beide beraten Bürgerinnen und Bürger individuell, damit diese u.a. im Kontakt mit Handwerksunternehmen die richtigen Entscheidungen für den Einbau oder die nachträgliche Sicherung von Türen und Fenstern treffen. In der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums an der Markgrafenstraße 102 veranschaulichen sie täglich mechanischen Schutz und erläutern die Qualität, auf die es beim Nachrüsten und Einbauen ankommt. Insgesamt kommt es nicht allein auf gut gesicherte Türen und Fenster an, sondern auch auf eine gute und aufmerksame Nachbarschaft - denn die Täter haben durchaus ein Gespür dafür, ob das Entdeckungsrisiko für sie hoch oder gering ist. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im Vergleich zu früheren Jahren im Bereich des Polizeipräsidiums Dortmund deutlich gesunken, 2022 Taten jedoch wieder angestiegen (1076). Dieser Zahl liegt aber weit unter dem Wert von 2015 (= 3357). Die Täter brechen in Ein- und Mehrfamilien-, Reihenhäuser sowie in Miet- und Eigentumwohnungen ein. Nicht nur in den Außenbezirken, sondern auch in den Wohnquartieren der Innenstadt. Monate ohne Wohnungseinbrüche gibt es nicht, allerdings gibt es in den Sommermonaten durchaus weniger Taten. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit häufen sich die Delikte - der Vortragstermin am 13. Juni 2023 ist also genau der richtige Zeitpunkt, Informationen einzusammeln, um mit Handwerksunternehmen zu sprechen und in Absprache mit Eigentümern und Mietern in den Einbruchsschutz zu investieren. Damit die dunkle Jahreszeit sicher ist. Für die Teilnahme an dem Vortrag sind Anmeldungen bei den Ruhr Nachrichten erforderlich. Anmeldungen über diesen Link: https://www.lm-events.de/index.php?page=event-code&code=themen3 Wer an diesem Termin nicht kann: Fragen zum Einbruchsschutz beantwortet die Beratungsstelle der Dortmunder Kriminalpolizei unter Tel. 0231/132 7951 (Indra Naskar, Markus Schettke, Martin Binkowski). Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de