Rostockerin deckt Betrugsmasche auf und wird bedroht – Polizei warnt vor Enkel- und Polizeitrickbetrügen

Sie rufen bei älteren Menschen an, geben sich als Verwandte oder Polizisten aus und manipulieren ihre Opfer geschickt. Damit sie an ihr Erspartes gelangen, täuschen sie verschiedene Notsituationen vor. Aus dieser Lage können Angehörige angeblich nur durch die Begleichung hoher Geldsummen befreit werden, die sofort übergeben oder überwiesen werden müssen. Am gestrigen Donnerstag hatte eine 63-jährige Rostockerin die dreisten Vorhaben eines Telefon-Betrügers durchschaut und somit ihre Ersparnisse gerettet. Die Frau wurde zunächst durch ihren vermeintlichen Sohn und zeitgleichen Unfallbeteiligten angerufen und darüber informiert, dass er einen Verkehrsunfall verursacht hat. Die Rostockerin durchschaute das Vorhaben des Anrufers und beendete das Telefonat - es blieb beim Versuch. Daraufhin folgten weitere Telefonate, in denen die 63-Jährige bedroht wurde und eingeschüchtert werden sollte. Die Rostocker Polizei nimmt diesen Sachverhalt zum Anlass, um erneut vor dieser Betrugsmasche zu warnen: Geben Sie am Telefon keine Auskunft zu Ihren Vermögensverhältnissen. Wenn ein angeblicher Verwandter anruft, erkundigen Sie sich immer erst in der Familie, ob es sich wirklich um eine Notlage im Familienkreis handelt. Übergeben oder überweisen Sie kein Geld an Fremde! Weitere Hinweise und Tipps finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de. Rückfragen zu den Bürozeiten: Polizeiinspektion Rostock Martin Ahrens Ulmenstr. 54 18057 Rostock Telefon: 0381/4916-3041 E-Mail: pressestelle-pi.rostock@polizei.mv-regierung.de Interesse an Informationen und Tipps in Echtzeit?