Gemeinsame Kontrollen von Autobahnpolizei und angehenden Polizistinnen und Polizisten: Erste praktische Erfahrungen

Nordhessen: Am Dienstagvormittag richteten Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal in der Zeit von 08:30 Uhr bis 14:00 Uhr an der Autobahn 7 bei Kassel eine Kontrollstelle ein. Zusammen mit 32 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärtern der Polizei Hessen am Studienort Kassel sowie mit deren Ausbildern der Bereitschaftspolizei winkten die Beamten an der Anschlussstelle Kassel-Nord Fahrzeuge auf das Gelände der ehemaligen Autobahnmeisterei und überprüften diese hinsichtlich der Verkehrstauglichkeit. Unter Anleitung und Begleitung der erfahrenen und fachkundigen Autobahnpolizisten konnten die angehenden Polizistinnen und Polizisten im Rahmen ihres Studiums nun erste praktische Erfahrungen im echten Polizeialltag sammeln. Bei den Anhaltekontrollen wurde auf Alkohol, Drogen sowie Urkundenfälschungsdelikte im Straßenverkehr ein besonderes Augenmerk gelegt. Ferner standen die Ahndung und Verfolgung von Verkehrsordnungswidrigkeiten, beispielsweise bei "Handy- oder Gurtverstößen", im Fokus des Vormittages. Insgesamt wurden 85 Fahrzeuge und 143 Personen kontrolliert. Die Resonanz der Kontrollen war durchweg positiv. Auch die Verkehrsteilnehmer zeigten sich meist verständnisvoll und begrüßten die Kontrolle der Polizei sogar überwiegend. Wichtige Praxiserfahrung und Beitrag für die Verkehrssicherheit Für die angehenden Polizistinnen und Polizisten war die Kontrolle eine sehr lehrreiche und interessante Erfahrung, der Steigerung der Verkehrssicherheit diente diese ebenfalls: Neben 15 verschiedenen Verkehrsverstößen und 23 festgestellten Fahrzeugmängeln deckten die Kontrollierenden auch eine mutmaßliche Führerscheinfälschung auf. Ein 53-jähriger Autofahrer aus Polen händigte den Polizisten bei der Kontrolle einen ukrainischen Kartenführerschein aus, der mehrere Fälschungsmerkmale aufwies. Der Mann wurde daraufhin festgenommen und erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen. Er muss sich nun wegen Urkundenfälschung verantworten. Rückfragen bitte an: Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020 Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de