Haftbefehl – für zwei „Kreuzfahrer“ endet die Reise im Gefängnis

Haftbefehl - für zwei "Kreuzfahrer" endet die Reise im Gefängnis Kiel - Da kam ordentlich was zusammen. Zwei Besatzungsmitglieder von Kreuzfahrtschiffen müssen für insgesamt 905 Tage in Haft. Am 10.06.23 konnte die Bundespolizei gleich zwei Fahndungserfolge erzielen. Mit über 200 Anläufen für das Jahr 2023 ist der Kieler Hafen ein begehrtes Ziel von Kreuzfahrtschiffen. Für die grenzpolizeiliche Ein- und Ausreisekontrolle dieser Schiffe ist ein eigens bei der Bundespolizeiinspektion Kiel eingerichteter Kreuzfahrerpool zuständig. Zu den Aufgaben der Beamtinnen und Beamten gehört auch die fahndungsmäßige Überprüfung der Passagier- und Besatzungslisten. Im Falle der Kreuzfahrtschiffe MSC "EURIBIA" und der MS "AIDAnova" ergab die Kontrolle jeweils einen Haftbefehl für einen 33-jährigen nordmazedonischen und einen 55-jährigen türkischen Staatsangehörigen. Nach Ankunft der beiden Schiffe in Kiel konnten Bundespolizisten die Männer jeweils in Empfang nehmen, verhaften und nach Eröffnung der Haftbefehle in die Justizvollzugsanstalt einliefern. Beide waren durch deutsche Gerichte jeweils wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden, wobei der nordmazedonische Staatsangehörige noch 551 Tage und der türkische Staatsangehörige noch 350 Tage Restfreiheitsstrafe zu verbüßen haben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 119 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .