Schwerer Verkehrsunfall auf Benhauser Straße – Polizei sucht Zeugen

(mb) Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Benhauser Straße/George-Marshall-Ring, sind am Montagabend drei Autoinsassen schwer und drei weitere leicht verletzt worden. Die Ermittlungen zum bisher ungeklärten Unfallhergang laufen. Zur Aufklärung sucht die Polizei noch Unfallzeugen. Der folgenschwere Unfall ereignete sich um kurz nach 20 Uhr. An der Kreuzung warteten zu dem Zeitpunkt Autos aus unterschiedlichen Richtungen. Keiner der bislang bekannten Zeugen konnte später aussagen, wie die am Unfall beteiligten Autos gefahren sind und wer rot hatte. Nach der Kollision zeigte sich ein großes Trümmerfeld mit drei teils totalbeschädigten Autos. Fest steht: Ein 20-Jähriger in einem weißen BMW kollidierte auf der Kreuzung mit einem schwarzen Mercedes, der von einem 54-jährigen Mann gefahren wurde. Der BMW schleuderte gegen ein Mazda-SUV, das auf dem Geradeausstreifen der Benhauser Straße in Richtung Benhausen stand. Die 41-jährige Fahrerin hatte dort bei Rot angehalten. Durch die Kollision driftete der Mercedes über eine Verkehrsinsel und die Rechtsabbiegespur von der Benhauser Straße in Richtung B64. Dann kam der schwarze Wagen von der Straße ab und landete im tiefen, kein Wasser führenden Hochwassergraben. Das Auto prallte gegen die Betonwand der Straßenunterführung. Der BMW und der Mercedes wurden erheblich beschädigt. Auch am Mazda entstand hoher Sachschaden. Die Feuerwehr musste den schwerverletzten und eingeklemmten BMW-Fahrer aus dem Fahrzeug befreien. Sein ebenfalls schwerverletzter Beifahrer (21) wurde vom Rettungsdienst aus dem Auto gezogen. Dem schwerverletzten Mercedes-Fahrer konnten Ersthelfer beim Aussteigen helfen. Die drei Schwerverletzten wurden nach notärztlicher Erstversorgung mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Ein vorsichtshalber angeforderter und an der Unfallstelle gelandeter Rettungshubschrauber musste keine Patienten transportieren. Die Mazda-Fahrerin sowie ihre beiden Kinder auf der Rückbank des SUV (8/11) erlitten einen Schock. Die Paderborner Polizei wurde bei der Sicherung der Unfallspuren vom Unfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Münster unterstützt. Für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Kreuzung bis 05.00 Uhr am Dienstagmorgen gesperrt. Die noch am Abend eingeschaltete Staatsanwaltschaft ordnete die die Sicherstellung des BMW und des Mercedes sowie der Mobiltelefone der beiden Fahrer an. Derzeit laufen weitere Ermittlungen und die Auswertung der gesicherten Spuren. Bei der Aufklärung des Unfallgeschehens können bislang unbekannte Zeugen hilfreich sein. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05251/3060 mit dem Verkehrskommissariat in Verbindung zu setzen. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222