Telefonbetrug in Arnsberg
Am Dienstag wurde eine Seniorin aus Arnsberg durch bislang unbekannte Täter am Telefon betrogen. Nach bisherigen Ermittlungen gab man vor, dass die Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hat und nur gegen eine Kaution aus dem Gefängnis freikommt. Gegen 14:00 Uhr kam es dann zur Übergabe eines hohen Geldbetrages auf dem Neheimer Marktplatz. Die mutmaßliche Betrügerin, welche das Geld übernommen hat, wird wie folgt beschrieben: mittleres Alter, ca. 1,60m groß, korpulentere Figur, kurze dunkle Haare, südeuropäisches Erscheinungsbild, schwarze Kleidung. Die Frau soll sich nach der Übergabe in Richtung der Apothekerstraße entfernt haben. Es entstand ein Schaden in einem mittleren fünfstelligen Bereich.
Hinweise nimmt die Polizeiwache Arnsberg unter der Telefonnummer 02932-90200 entgegen.
Der Polizei wurden im selben Zeitraum weitere versuchte Betrügereien bekannt. Es werden unterschiedliche Methoden angewandt bis hin zu Gewinnversprechen, welche jedoch nur ausgezahlt werden, wenn die vermeintlichen Gewinner vorab einen Geldbetrag überweisen.
Daher rät die Polizei:
Trauen Sie ihrem Gefühl! Seien Sie misstrauisch bei angeblichen Anrufen von Amtsträgern oder Behörden, die von Ihnen Informationen am Telefon verlangen. Offizielle Stellen haben Verständnis für diese reservierte Haltung.
Scheuen Sie sich auch nicht bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen
Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint niemals die 110 im Display des Telefons.
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
Wenn Sie trotz aller Vorsicht doch in die Falle der Betrüger getappt sind, erstatten Sie umgehend eine Strafanzeige bei der Polizei.
Bei Fragen wenden Sie sich an Ihre nächstgelegene Polizeiwache!
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Michael Schemme
Telefon: 0291/9020-1140
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de