(KA) Karlsruhe – Geldabholer nach sog. „Schockanruf“ in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe: Ein mutmaßlicher Betrüger ist am Dienstagnachmittag in Karlsruhe vorläufig festgenommen worden und befindet sich mittlerweile auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetruges in Untersuchungshaft. Der 41-jährige polnische Staatsangehörige war im Rahmen eines in Bayern geführten Ermittlungsverfahrens in den Fokus der Beamten der dortigen Kriminalpolizei geraten. Nach Hinweisen auf seinen aktuellen Aufenthaltsort konnte der Verdächtige am Dienstag durch Beamte des Fahndungsdezernats der Kriminalpolizei Karlsruhe im Bereich des Durlach-Centers lokalisiert und vorläufig festgenommen werden. Noch unbekannte Tatgenossen des Festgenommenen sollen einer 83-jährigen Geschädigten Ende Mai am Telefon vorgespiegelt haben, dass ein naher Angehöriger einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nur gegen eine Kautionszahlung auf freien Fuß komme. Der Beschuldigte steht im Verdacht, bei dieser Tat als Geldabholer fungiert und an der Wohnanschrift der Geschädigten Geld- und Sachwerte im Gesamtwert von etwa 40.000 Euro entgegengenommen zu haben. Ob der Beschuldigte auch noch für weitere gleichgelagerte Taten verantwortlich ist, ist Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Dr. Matthias Hörster, Staatsanwaltschaft Karlsruhe Dennis Krull, Polizeipräsidium Karlsruhe Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Karlsruhe Telefon: 0721 666-1111 E-Mail: pressestelle.ka@polizei.bwl.de