Oberleitung stürzt in Regionalbahn

In der Nacht, des 15.06.2023 gegen 23:08 Uhr kam es auf Höhe der Ortschaft Rastow, an der Bahnstrecke zwischen Ludwigslust und Holthusen zu einem Oberleitungsschaden. Offensichtlich hatte sich ein Marder an der Leitung zu schaffen gemacht, woraufhin die Leitung riss, in den Regionalzug RE 31178 schlug und hierbei teils Fenster eingeschlagen wurden. Zudem kam es zu einer Beschädigung des Stromabnehmers. Zu diesem Zeitraum befanden sich ca. 30 Reisende im Zug. Zu Personenschäden kam es nicht. Durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde eine sofortige Streckensperrung und Stromabschaltung veranlasst. Es kamen Kräfte der Bundespolizeiinspektion Rostock, der Landespolizei, der Feuerwehren Lüblow und Groß Laatsch sowie der Notfallmanager zum Einsatz. Nachdem die Stromleitung geerdet wurde, konnten die Reisenden den Zug gegen 02:30 Uhr verlassen und wurden mit einem Ersatzzug zum Haltepunkt Rastow verbracht, von wo aus sie ihre Reise fortsetzen konnten. Da der Stromabnehmer der Regionalbahn beschädigt wurde, erfolgte durch einen weiteren Zug ein Abschleppen. Im Rahmen der Störungsbeseitigung konnte im Gleisbett ein verendeter Marder aufgefunden werden, was vermuten lässt, dass dieser für den Oberleitungsschaden ursächlich ist. Gegen 03:45 Uhr konnte die Bahnstrecke wieder befahren werden. Es kam zu insgesamt 569 Minuten Verspätungen bei 8 Zügen und einem Teilausfall. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .