LWSPA Gefährlicher Eingriff in den Schiffsverkehr – Protestaktion im Seekanal von Warnemünde von Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern nach kurzer Zeit beendet
Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rostock und des Landeswasserschutzpolizeiamtes M-V
Am Samstag, dem 17.06.2023, protestierten gegen 17:00 Uhr 15 Personen im Seekanal von Warnemünde und im Bereich des Kreuzfahrtterminals Warnemünde. Im Bereich des Seekanals erreichten die Personen mit Paddelbooten das dort liegende Kreuzfahrtschiff. Während der Aktion wurden land- und seeseitig Plakate mit Aufschriften gegen die Kreuzfahrtouristik ausgerollt und an das Kreuzfahrtschiff "Aida Diva" angebracht. Die "Aida Diva" wurde zudem mit Farbe beschmiert.
Im Rahmen eines gemeinsamen Einsatzes von Polizeikräften der Wasserschutzpolizei Rostock, des Polizeipräsidiums Rostock sowie des Zolls Rostock konnte die Aktion nach ca. zwei Stunden beendet werden. Alle Personen wurden zur Personalienfeststellung in Gewahrsam genommen. Die "Aida Diva" konnte gegen 20:00 Uhr den Hafen von Warnemünde verlassen. Gegen die Aktivisten wurden mehrere Strafanzeigen aufgenommen, unter anderem wegen Sachbeschädigung, des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und des gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr. Die Polizei war mit 25 Beamtinnen und Beamten, einem Streifenboot, einem Schlauchboot sowie der Kriminalpolizei Rostock im Einsatz.
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