BPOL NRW: Mann flüchtet nach Raubdelikt – vorläufige Festnahme durch Bundespolizei
Ein 43-Jähriger schlug einem Mann (38) am Sonntagabend (18. Juni), um 23.30 Uhr am Bahnsteig zu Gleis 9 des Mönchengladbacher Hauptbahnhofes ins Gesicht und entwendete seinen umhängenden Rucksack samt Inhalt. Nach einem Fluchtversuch konnte der Verdächtige durch Bundespolizisten gestellt, vorläufig festgenommen und dem Bundespolizeirevier zugeführt werden.
Das Bundespolizeirevier Mönchengladbach wurde über ein mögliches Raubdelikt informiert. Hierbei soll der 43-jährige tunesische Staatsangehörige dem 38-jährigen Iraker am Gleis 9 des Mönchengladbacher Hauptbahnhofes mit der Faust in das Gesicht geschlagen und seinen umhängenden Rucksack mitsamt dem Inhalt entwendet haben. Als der Tatverdächtige die eingesetzte Streife der Bundespolizei im Personentunnel erblickte, flüchtete er in Richtung des Stadtgebietes.
Dort konnte er versteckt unter einem PKW festgestellt, gefesselt und dem Bundespolizeirevier Mönchengladbach zugeführt werden. Auf der Wache versuchte der 43-Jährige die Beamten zu treten und zu bespucken. Bei der Durchsuchung konnte nur ein Teil der gestohlenen Gegenstände aufgefunden werden. Die Bauchtasche sowie das Mobiltelefon blieben nicht auffindbar. Hierbei verhielt sich der Tatverdächtige weiterhin aggressiv und beleidigte die Bundespolizisten. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache und zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der 43-Jährige dem Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Mönchengladbach zugeführt. Der Geschädigte erlitt eine Verletzung am rechten Auge und lehnte ärztliche Hilfe ab.
Gegen den Verdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen des Raubes, des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Pressestelle
PMin Elisa-Maria Halbach
Telefon: +49 (0) 211 179276-151
Mobil: +49 (0) 175 4338127
E-Mail: presse.d@polizei.bund.de
Bismarckstraße 108
40210 Düsseldorf
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.