Durchsuchung in Strafverfahren nach Zwei Verdächtige wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Handels in U-Haft
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel: Nachdem die Auswertung von Spuren an einer Crack-Plombe im Rahmen eines bei der Kasseler Polizei geführten Rauschgiftverfahren die Ermittler schließlich zu einer 45 Jahre alten Frau führten, durchsuchten Beamte am vergangenen Freitag eine von der Tatverdächtigen genutzte Wohnung in Kassel. Die Kasseler Staatsanwaltschaft hatte zuvor bei Gericht einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt. In der Wohnung trafen die durchsuchenden Beamten der EG 4 der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei am Freitag nun auf die 45-Jährige sowie zwei 36 und 43 Jahre alte Männer. Gleich beim Betreten der Wohnung stellten die Polizisten fest, dass die Angetroffenen offenbar gerade damit beschäftigt waren, die Droge "Crack" herzustellen und zu verpacken. Sie nahmen alle drei Tatverdächtigen fest und fanden bei der Durchsuchung der Wohnung insgesamt 9 Gramm Kokain, eine kleine Menge Heroin und Crack sowie Ammoniak und weitere Utensilien, die zur Herstellung von Crack erforderlich sind. Die Ermittler stellten die Drogen und die Utensilien sicher. Die 45-Jährige sowie der 36-Jährige sind auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft am Wochenende wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Rauschgift einem Haftrichter vorgeführt worden, da sie derzeit keinen festen Wohnsitz haben und der Haftgrund der Fluchtgefahr angenommen wurde. Der Richter ordnete die Untersuchungshaft gegen beide Beschuldigte an. Sie befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen gegen alle drei Tatverdächtigen dauern an.
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