BPOLI MD: Seit 2019 gesuchter 45-Jähriger führt sechs Messer mit und muss für 80 Tage hinter Gitter
Am Mittwoch, den 21. Juni 2023 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei gegen 15:45 Uhr einen 45-Jährigen in der Bahnsteigunterführung im Hauptbahnhof Stendal. Der Aufforderung seinen Ausweis auszuhändigen, kam der Mann nach. Eine Überprüfung seiner persönlichen Daten in dem Fahndungsbestand der Polizei ergab, dass der Deutsche bereits seit 2019 per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Halle/Saale gesucht wurde. So verurteilte das Amtsgericht Merseburg den Beschuldigten im März 2019 wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 960 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen. Da er weder den offenen Geldbetrag zahlte, noch die Ersatzfreiheitsstrafen, trotz ergangener Ladung, antrat, erging am 17. Oktober 2019 der Vollstreckungshaftbefehl. Die Bundespolizisten eröffneten dem Deutschen diesen, nahmen ihn fest und mit zur Dienststelle am Hauptbahnhof Stendal. Bei der Durchsuchung des Festgenommenen und seiner mitgeführten Sachen haben die eingesetzten Beamten jeweils zwei Einhand-, Jagd- sowie Taschenmesser fest- und sichergestellt. Da der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Mann den offenen Betrag nicht begleichen konnte, wurde er am selbigen Tag, mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz im Gepäck, an die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt übergeben. Die Beamten der Bundespolizei informierten die ausschreibende Behörde über den Aufgriff und den Verbleib des Mannes.
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