BPOL NRW: Handy unter Vorwand entwendet – Bundespolizisten finden weiteres Diebesgut bei 29-Jährigem auf

Am gestrigen Donnerstagvormittag (22. Juni) soll ein Mann einem Reisenden im Zug das Mobiltelefon abgenommen und diesen anschließend geschlagen haben. Im Dortmunder Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten den Tatverdächtigen. Gegen 10:45 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer des RE 11 die Bundespolizei über einen Diebstahl. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig zu Gleis 10 des Hauptbahnhofs Dortmund. Im Regionalexpress stellten die Einsatzkräfte zwei Zeugen, welche einen Mann festhielten, sowie einen Geschädigten fest. Zuvor soll dieser den 21-Jährigen gebeten haben mit Hilfe seines Smartphones ein Wort zu übersetzen. Anschließend soll er dieses in seine Hosentasche gesteckt und geäußert haben, dass der syrische Staatsbürger dieses nicht wiederbekommen würde. Als der Eigentümer nach seinem Handy griff, soll der Beschuldigte ihn geschlagen haben. Dann soll er versucht haben die Flucht zu ergreifen. Ein 44-jähriger Reisender sei aufgrund von Schreien auf den Streit aufmerksam geworden und habe sich in den unteren Teil des Zuges begeben. Er habe die Beteiligten dann bis zum Eintreffen der Bundespolizei am Verlassen des Zuges gehindert. Der 29-jährige Tatverdächtige äußerte sich gegenüber den Polizisten nicht und wollte zunächst seine Personalien nicht preisgeben. Daraufhin durchsuchten sie den Mann. Neben einer Geldbörse fanden die Bundespolizisten auch das Mobiltelefon des 21-jährigen Bochumers in der Hosentasche auf. Mit Hilfe einer Krankenversichertenkarte stellten die Einsatzkräfte die Identität des Mannes fest. Weitere Dokumente einer 63-Jährigen wurden sichergestellt, da der Verdacht einer Diebstahlshandlung bestand. Die Bundespolizisten forderten die Videoaufnahmen aus dem Zug an und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des räuberischen Diebstahls gegen den Fröndenberger ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.