BPOL NRW: Tatverdächtige bei Faustschlag vermutlich mit Hammer bewaffnet – Bundespolizei ermittelt
Samstagnacht (24. Juni) sollen zwei Männer einen Reisenden in einer S-Bahn attackiert haben. Beim Halt in Hagen-Wehringhausen seien die Angreifer dann geflüchtet.
Gegen 02 Uhr verständigte der Triebfahrzeugführer der S8 (Wuppertal - Hagen) die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung. Dabei soll ein Hammer verwendet worden sein. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Haltepunkt Hagen-Wehringhausen, wo die S-Bahn ihren nächst Halt hatte. Einsatzkräfte der Polizei Hagen und Rettungskräfte der Feuerwehr Hagen waren ebenfalls vor Ort.
Der 27-jährige Geschädigte gab an, dass er von zwei ihm bekannten Männern (32, 41) ins Gesicht geschlagen worden sei. Anschließend sollen sie ihm mit dem Tod gedroht und dann die Flucht ergriffen haben. Ein Hammer sei bei dem Angriff jedoch nicht eingesetzt worden.
Der Deutsche wies eine blutige Nase auf. Da eine Nasenfraktur nicht ausgeschlossen werden konnte, brachte der Rettungsdienst ihn in ein Krankenhaus. Seine 38-jährige Lebensgefährtin begleitete ihn.
Zeugen haben beobachtet, dass einer der Männer aus dem Zug gestiegen sei und dabei einen Zimmermannshammer in der Hand gehalten habe. Kurz darauf sei dieser bei dem Hagener wieder eingestiegen und habe ihn mit der Faust unmittelbar ins Gesicht geschlagen. Der Hammer sei dabei nicht zum Einsatz gekommen.
Eine Nahbereichsfahndung nach den deutschen Tatverdächtigen verlief erfolglos. Die Videoaufnahmen aus dem Zug wurden angefordert und werden nun ausgewertet.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung gegen die Hagener ein.
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