Nachmeldung zum Drogenkonsum von zwei 13- und 15-jährigen Mädchen

Wie am heutigen Nachmittag berichtet (siehe unten angefügte Erstmeldung), hat die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg Ermittlungen eingeleitet, da sich zwei 13- und 15-jährige Mädchen aus Altentreptow durch den Konsum von Betäubungsmitteln in Lebensgefahr befanden. Wie bereits bekannt, befindet sich die 15-Jährige auf dem Weg der Besserung. Am späten Nachmittag des heutigen 26.06.2023 ist das 13-jährige Mädchen leider verstorben. Daraufhin wurde eines Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Diese Ermittlungen werden ebenfalls in der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg geführt. Bei Vorliegen neuer Informationen wird unaufgefordert nachberichtet. Erstmeldung: Derzeit befinden sich ein 13-jähriges Kind und eine 15-jährige Jugendliche (beide Deutsche) wegen des Verdachts des Drogenmissbrauchs in einer Klinik. Die zwei Schülerinnen einer Schule in der Pestalozzistraße in Altentreptow haben mutmaßlich in der vergangenen Woche Drogen konsumiert. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Ecstasy-Tablette mit extrem hohen Wirkstoffgehalt. Ob es sich dabei tatsächlich um die gefährliche Droge "Blue Punisher" handelt, müssen die weiteren Untersuchungen zeigen. Ob die Schülerinnen eine Überdosis genommen haben, muss ebenfalls noch ermittelt werden. Je nach Körperzustand und Droge kann aber auch schon die Einnahme einer Pille lebensbedrohlich sein. Ebenso werden die Ermittler klären müssen, wo und von wem die Geschädigten die mutmaßlich eingenommenen Drogen bekommen haben. Beide Mädchen sind weiterhin in der Klinik, beide befanden sich in lebensgefährlichem Zustand. Die 15-Jährige ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Tragischerweise befindet sich das 13-jährige Kind weiter in kritischem, lebensbedrohlichem Zustand. Die Kripo Neubrandenburg hat inzwischen die Ermittlungen übernommen. Dieser Fall zeigt deutlich und tragisch, wie gefährlich die Einnahme von Drogen ist. Wir warnen eindringlich vor dem Konsum von Betäubungsmitteln - egal welcher Art und egal in welchem Alter. Es ist zu vermuten, dass die eingenommenen Drogen, die ein Kind und eine Jugendliche in Lebensgefahr gebracht haben, weiter kursieren. Die Polizei steht zudem in Kontakt mit der Schule, um dort verstärkt zu dem Thema Drogen zu sensibilisieren. Mehrere Präventionsbeamte werden morgen in der betroffenen Schule mit Schülern über die Gefahren des Drogenmissbrauchs sprechen. Bei weiteren Erkenntnisse werden wir nachberichten. Im Auftrag Sebastian Meinhardt Polizeihauptkommissar Polizeipräsidium Neubrandenburg Dezernat 1, Einsatzleitstelle Polizeiführer vom DienstRückfragen zu den Bürozeiten: Rückfragen zu den Bürozeiten bitte an die jeweils regional und thematisch zuständige Pressestelle (Polizeinspektionen Stralsund, Anklam oder Neubrandenburg oder Polizeipräsidium Neubrandenburg) Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 0395 5582 2223 E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de