Beeckerwerth / Düsseldorf: Badetoter aus Rhein geborgen und identifiziert

Im Rahmen der Streife entdeckte am Montagvormittag (26. Juni) die Besatzung eines Bootes der Wasserschutzpolizei Duisburg gegen 11 Uhr bei Stromkilometer 786 eine leblose Person im Rhein. Der Leichnam konnte kurz darauf mit Hilfe der Feuerwehr in Höhe des Alsumer Steigs an der rechten Uferseite geborgen werden. Ermittler des Kriminalkommissariats 11 nahmen die Untersuchung und erste Identifizierungsmaßnahmen vor, die Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete die Obduktion des Leichnams am. Die Rechtsmedizin kam am Dienstag (27. Juni) zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Verstorbenen um den am vergangenen Samstag (24. Juni) in Düsseldorf im Rhein am so genannten Himmelgeister Bogen abgetriebenen Mann handelt. Zeugen hatten dort gegen 17:15 Uhr drei junge Männer beobachtet, die im Uferwasser vom Sog eines vorbeifahrenden Schiffes erfasst wurden. Während es einem (23) gelang, sich an einem Stein festzuhalten, wurden die anderen beiden vom Strom mitgerissen. Ein Zeuge (59) rettete mit seinem Schlauchboot einen der beiden (24), der andere (22) ging unter und konnte trotz intensiver Suchmaßnahmen durch Polizei, Feuerwehr und DLRG nicht gefunden werden. Die Obduktion des 22-jährigen in Wuppertal wohnenden Litauers ergab, dass der Tod durch Ertrinken eintrat - es lagen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor. Die Wasserschutzpolizei warnt erneut vor den Gefahren des Badens im Rhein. Gerade durch die Berufsschifffahrt werden unberechenbare Strömungs- und Sogverhältnisse erzeugt, bei denen selbst gute Schwimmer keine Chance haben, sich über Wasser zu halten. Für Kinder ist schon das Planschen im Uferbereich der "Wasserautobahn" lebensgefährlich. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizei Duisburg Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800