Nach Festnahme auf Fusion-Festival – Haftrichter hat entschieden
Gegen den 29-jährigen deutschen Tatverdächtigen, der im Verdacht steht, auf dem Fusion-Festival mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, wurde Haftbefehl erlassen. Das Amtsgericht Waren ist dem Haftbefehlsantrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg gefolgt.
Erstmeldung:
Unbekannter Zeuge verhindert womöglich weitere Drogen-Dramen
Neubrandenburg Unbekannter Zeuge - wir suchen Sie! Denn Sie haben mit einem entscheidenden Hinweis im Zweifel verhindert, dass Besucher des Fusion-Festivals auf dem Gelände von einem Dealer harte Drogen wie die gefährliche Pille "Blue Punisher" kaufen und konsumieren konnten. Bitte wenden Sie sich unbedingt an die Polizei Röbel unter 039931 8480.
Zur Erinnerung: Diese Ecstasy-Pille hat einer 13-Jährigen am Montag das Leben gekostet sowie zur medizinischen Behandlung einer 14- und einer 15-Jährigen im Klinikum geführt.
Dem Unbekannten war der Verdächtige beim Versuch mit Drogen zu handeln gegen
16:30 Uhr aufgefallen. Er hat daraufhin einen Hinweis an die Crew gegeben, die wiederum die Fusion-Security informiert hat. Nachdem die Security bei dem Verdächtigen Betäubungsmittel und Bargeld in großen Mengen gefunden hatte, wurde die Polizei hinzugezogen.
Die Beamten haben den 29-jährigen wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln vorläufig festgenommen. Heute soll in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Neubrandung ein Haftbefehlsantrag geprüft werden.
Der Mann aus Berlin hatte ein ganzes Potpourri an Drogen bei sich: mehrere hundert Ecstasy-Pillen, darunter 60 "Blue Punisher"-Pillen, mehr als 180 LSD-Trips, weitere Betäubungsmittel in nicht geringer Menge sowie Tütchen mit einer kristallinen Substanz, die noch analysiert werden muss. Zudem hatte der Tatverdächtige in szenetypischer Stückelung mehr als 10.000 Euro Bargeld dabei.
Wir bedanken uns noch mal bei dem bisher unbekannten Hinweisgeber und warnen erneut vor dem Konsum von Betäubungsmitteln, insbesondere "Blue Punisher".
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