Verkehrsbericht 2022 des Polizeipräsidiums Osthessen

- Mit osthessenweit 10.760 Verkehrsunfällen liegt die Anzahl trotz Anstieg deutlich unter Vor-Corona-Niveau - Deutlicher Rückgang bei Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang um fast 27 Prozent - Niedrigster Wert bei tödlich verletzten Personen seit Bestehen des Präsidiums - 6,3 Prozent weniger Verkehrsunfälle, an denen Kinder beteiligt waren - Mit 46 Prozent beste Aufklärungsquote bei Verkehrsunfallfluchten seit 14 Jahren - Rückgang bei Wildunfällen um über sechs Prozent - Spezialisierte Kontrollgruppen sowie vielfältige Verkehrs-Präventionsmaßnahmen für mehr Sicherheit im StraßenverkehrDie Anzahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle in Osthessen ist in 2022 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das war im ersten Jahr nach Wegfall nahezu aller Pandemie-Beschränkungen zu erwarten. So erhöhte sich die Zahl um 615 auf 10.760 Unfälle. Damit liegt der Wert aber noch deutlich unter dem Vor-Corona-Jahr und rund sieben Prozent unter dem Mittelwert der Jahre 2017 bis 2019. Trotz des Anstiegs reduzierte sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang. Bei 19 Verkehrsunfällen verloren 20 Verkehrsteilnehmende ihr Leben. Dies ist der niedrigste Wert seit Bestehen des Polizeipräsidiums (2001: 76 Personen). Bei der Anzahl der Schwerverletzten ist ein leichter Anstieg von 439 auf 448 Menschen zu verzeichnen. Ähnlich entwickelte sich die Zahl der Leichtverletzten, die um 268 auf 1.655 stieg. Insgesamt liegen diese Werte unter den Zahlen der Vor-Corona-Jahre. "Eines unserer Hauptziele muss es sein, die Verkehrsunfallzahlen zu reduzieren, insbesondere die mit schweren Folgen. Hinter all den statistischen Werten stecken persönliche Schicksale und nicht selten bleiben bei den Betroffenen Spätfolgen oder schmerzliche Erinnerungen zurück", so Polizeipräsident Michael Tegethoff. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums arbeiten mit gezielten Maßnahmen, wie Verkehrskontrollen und Unfallbekämpfungskonzepten, tagtäglich daran, die Gefahren im Straßenverkehr zu reduzieren. Der osthessische Anteil an den Gesamtunfallzahlen des Landes Hessen (137.260) beträgt 7,8 Prozent. Das komplette Pressepapier, Regionale Betrachtungen der Landkreise und Autobahnen sowie die vollständige Verkehrsunfallstatistik 2022 für den Bereich des Polizeipräsidiums Osthessen finden Sie unter: https://ppoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Statistik/ (PB) Kontakt: Polizeipräsidium Osthessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Severingstraße 1-7, 36041 Fulda Telefon: 0661 / 105-1099 E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de (nur Mo. bis. Fr. - tagsüber) Zentrale Erreichbarkeit: Telefon: 0661 / 105-0