BPOL NRW: Beinahe-Unfall auf Bahnübergang – Bundespolizei ermittelt Fahrer

Ein unglückliches Wendemanöver hat der Fahrer eines Transporters mit Anhänger auf einem Bahnübergang durchgeführt, als sich plötzlich die Schranken senkten. Zum Glück konnte ein herannahender Zug rechtzeitig bremsen und kam kurz vor dem Gespann zum Stehen. Am Dienstagmorgen (4. Juli) rangierte der 53-jährige Fahrer eines Transporters mit Anhänger auf dem Bahnübergang Dörener Straße, um in eine Seitenstraße zu fahren. Während des Manövers schlossen sich die Schranken. Glücklicherweise fuhr der herannahende Güterzug so langsam, dass er durch die eingeleitete Schnellbremsung etwa 40 Meter vor dem Fahrzeuggespann zum Stehen kam. Nachdem die Halbschranke hochgedrückt wurde, verließ das Gespann den Bahnübergang und setzte seinen Weg fort. Aufgrund der präzisen Fahrzeugbeschreibung durch den Lokführer haben Bundespolizisten das Fahrzeug im Zuge der Fahndung angetroffen. Der Fahrer bestätigte den Vorfall. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Nach Überprüfung durch Bahntechniker konnten keine Beschädigungen am Bahnübergang festgestellt werden. Störungen im Bahnverkehr waren nicht zu verzeichnen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Markus Heuer Telefon: 0251 97437 - 1012 E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.