Sieben Graffitisprayer gestellt
Am frühen Samstagmorgen (08.07.2023) konnten am Hauptbahnhof Stralsund sieben vermutliche Graffititäter unmittelbar nach Tatbegehung festgenommen werden. Zuvor meldete ein Zeuge, dass sich mehrere Personen auf dem Bahngelände der Abstellanlage befinden und er frischen Farbgeruch wahrgenommen hat. Vor Ort stellten die Bundespolizisten fest, dass fünf Wagen eines Intercity-Zuges auf einer Fläche von ca. 100 Quadratmetern besprüht worden sind.
Durch eine sofort eingeleitete Fahndung wurde in Tatortnähe durch zwei Streifen der Landespolizei einen Transporter gestoppt. Bei der gemeinsamen Kontrolle von Landes- und Bundespolizei wurden sieben deutsche Insassen festgestellt. Bei den Männern, im Alter zwischen 19 und 41 Jahren, waren einige bereits durch Graffitistraftaten in Erscheinung getreten. Einzelne Personen hatten Farbreste an der Kleidung. Ferner wurden im Auto Graffitiutensilien, wie beispielsweise Einweghandschuhe und Vermummungsgegenstände, aufgefunden.
Da die Männer aus Rostock, Berlin, Bremen und Wuppertal stammen, deutete alles auf eine gezielte Aktion am Hauptbahnhof hin. Wie erste Ermittlungen ergaben, haben sich die Täter durch einen beschädigten Zaun widerrechtlichen Zutritt zum Bahngelände verschafft. Im Zuge der Tatortarbeit wurde im Nahbereich ein Depot aufgefunden. Dort wurden 58 Farbsprühdosen, welche in Tatzusammenhang gebracht werden konnten, festgestellt. Zudem wurde eine Vielzahl von weiteren Spurenträgern gesichert, u. a. Sprühköpfe, Zigarettenreste und Fußandruckspuren.
Die weiteren Ermittlungen dauern an. Zu der Schadenssumme konnte die Deutsche Bahn noch keine Angaben machen.
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