Achtung: Vermehrt betrügerische Schockanrufe im Stadtgebiet Hamm
Aktuell erreichen die Polizei Hamm wieder vermehrt Hinweise auf betrügerische Schockanrufe und Anrufe falscher Polizisten.
Bisher reagierten die Bürgerinnen und Bürger richtig - in allen bekannt gewordenen Fällen blieb es beim Versuch, das Telefonat wurde beendet und die Polizei informiert.
Zwei der bekanntesten Maschen der falschen Polizeibeamten:
1. Ein naher Angehöriger soll einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem ein Unfallbeteiligter verstorben sei. Nur durch Übergabe einer hohen Kaution kann der Angehörige vor einer Inhaftierung bewahrt werden.
2. Der Anrufer gibt sich als Hammer Polizeibeamter aus und behauptet, man habe soeben eine Einbrecherbande festgenommen. Bei deren Durchsuchung sei man auf handschriftliche Aufzeichnungen mit Adressdaten gestoßen. Darunter habe sich unter anderem auch die Anschrift des Angerufenen befunden. Nun vermute man, dass weitere Bandenmitglieder auch bei dem Angerufenen einbrechen werden. Um die Wertsachen zu schützen, sollen sie an einen vermeintlichen Polizisten übergeben werden.
Die Polizei warnt: Machen Sie am Telefon niemals Angaben über verfügbare Geldbeträge oder Wertgegenstände. Beenden Sie Telefongespräche direkt, wenn Sie sich unsicher sind. Informieren Sie im Zweifel immer die Polizei. Bleiben Sie wachsam und vertrauen Sie Fremden niemals Ihre Wertsachen an. Die echte Polizei nimmt Ihr Geld oder Ihren Schmuck niemals in Verwahrung.
Reden Sie mit Familie, Freunden und Bekannten über die dreisten Maschen der Betrüger und sensibilisieren Sie insbesondere ältere Menschen.(hei)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Hamm
Pressestelle Polizei Hamm
Telefon: 02381 916-1006
E-Mail: pressestelle.hamm@polizei.nrw.de