Ergänzungsmeldung zur gemeinsamen Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Rostock und der Polizeiinspektion Schwerin zum Brand des Mecklenburgischen Eisenbahn- und Technikmuseum
In den Mittagstunden des 21.07.2023 kam es zu einem Brand des Mecklenburgischen Eisenbahn- und Technikmuseum angrenzend am Hauptbahnhof Schwerin.
Durch die starke Rauchentwicklung musste schrittweise der komplette Hauptbahnhof in Schwerin für den Zug- und Reiseverkehr gesperrt werden.
Um die Löscharbeiten der Feuerwehren nicht zu beeinträchtigen, musste zusätzlich der Strom der Oberleitungen abgeschaltet werden.
Auf den betroffenen Bahnstrecken verkehrende Zügen mussten an den Unterwegshaltepunkten gestoppt bzw. umgeleitet werden. Durch die Rauchentwicklung wurde der Zutritt zum Durchgang durch den Hauptbahnhof Schwerin temporär gesperrt.
Bahnreisende mussten während der mehrstündigen Löscharbeiten vor dem Hauptbahnhof Schwerin sowie an den jeweiligen Unterwegsbahnhöfen verweilen. Am Bahnhof Holthusen strandeten in diesem Zusammenhang bis zu 600 Reisende befanden. Durch die Bundes- und Landespolizei sowie dem Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn wurden Sicherungs- und Verkehrslenkungsmaßnahmen durchgeführt. Die Freiwillige Feuerwehr Pampow und die Deutschen Bahn versorgte währenddessen die Reisenden mit Erfrischungsgetränken.
Durch die Deutsche Bahn wurde Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Nachdem die Rauchentwicklung es zuließ, konnten ab den späten Nachmittagsstunden auf der Bahnstrecke verkehrende Züge den Hauptbahnhof Schwerin ohne Ein- und Ausstieg passieren.
Um 18:45 Uhr konnte der Brand gelöscht werden. Zur Brandbekämpfung waren neben der Berufsfeuerwehr Schwerin auch Feuerwehren aus dem Umland sowie aus den Landkreisen im Einsatz. Die Sperrungen am Hauptbahnhof Schwerin konnten aufgehoben und der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache erfolgen durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Rostock im Zusammenwirken mit dem Kriminaldauerdienst Schwerin und einem Brandursachenermittler.
Derzeit können keine Aussagen zur Schadenshöhe getroffen werden. Zur Stunden werden die Gesamtauswirkungen auf den Bahnverkehr erhoben.
Insgesamt kamen ca. 235 Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehr, der Deutschen Bahn AG und dem Deutschen Roten Kreuz zum Einsatz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
.