„Falsche Polizeibeamte“ – 85-Jährige um Schmuck und Bargeld betrogen – Monheim am Rhein – 2307053

Am Donnerstag, 20. Juli 2023, wurde eine 85-Jährige durch einen Anruf eines falschen Polizeibeamten um Schmuck und Bargeld in vierstelliger Höhe betrogen. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger zu warnen. Das war geschehen: Gegen 11 Uhr erhielt eine 85-jährige Monheimerin einen Anruf: Ein Unbekannter gab sich als Polizeibeamter aus und täuschte der Seniorin vor, dass ihre auf der Hausbank hinterlegten Wertsachen nicht sicher gelagert seien. Er bot ihr an, ihren Schmuck sowie ihr Bargeld in vermeintlich sichere "amtliche Verwahrung" zu nehmen. Die geschockte Monheimerin nahm den Vorschlag dankend an und begab sich zu ihrer Hausbank. Am Mittag übergab sie, wie telefonisch zuvor mit dem vermeintlichen Polizeibeamten vereinbart, ihre Wertgegenstände vor dem Haus an einen circa 20 Jahre alten Mann. Zudem überreichte sie dem Abholer auch ihre EC-Karte. Erst später stellte sie fest, dass ein geringer vierstelliger Betrag von ihrem Konto abgebucht worden war und realisierte den Betrug. Folgerichtig erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrüger zu warnen. Die Polizei stellt klar: Die Polizei wird Sie niemals am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche "sichere Verwahrung" nehmen. Auch werden keine sogenannten "Kautionszahlungen" seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die einen vermeintlich schweren Verkehrsunfall verursacht haben, vor einer sofortigen Inhaftierung zu bewahren. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie in einem solchen Fall die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an! Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de