Erneute Rauschgiftsicherstellung in Postpaketen – Zollfahndung und Polizei nehmen zwei Tatverdächtige fest
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Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes
Nachdem erst kürzlich rund eine Tonne Cannabis durch die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes aus dem Verkehr gezogen wurden, stellten die Fahnderinnen und Fahnder erneut Marihuana, versendet in Paketen, sicher.
Durch Kräfte des Hauptzollamtes Gießen - Kontrolleinheit Verkehrswege - waren zwei verdächtige Paketsendungen aus Spanien bei zollrechtlichen Kontrollen am 18.07.2023 in einem Paketverteilzentrum in der Nähe von Bad Hersfeld sichergestellt worden. Darin: rund 36 Kilogramm Marihuana.
Mittels sich anschließender kriminaltaktischer Maßnahmen konnten die mutmaßlichen Empfänger der inkriminierten Drogensendung identifiziert und am 19.07.2023 in Rosbach vor der Höhe sowie Frankfurt am Main festgenommen werden.
"Die laufenden Ermittlungen der GER Hessen werden zeigen, in welchem Umfang die Tatverdächtigen versuchten, unerkannt Betäubungsmittel auf dem Postweg nach Deutschland einzuschmuggeln. Dass es sich dabei mitunter um große Mengen handeln kann, verdeutlicht die Großsicherstellung von rund einer Tonne Cannabisprodukten zu Beginn des Monats beispielhaft", so Carina Orth, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.
Die beiden 28- und 40-jährigen Personen müssen sich nun wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr einer nicht geringen Menge von Betäubungsmitteln verantworten.
Beide Beschuldigte befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Gießen dauern an.
Zusatzinformationen:
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.
Rückfragen bitte an:
Hessisches Landeskriminalamt
Frederik Voß
Telefon: 0611/83-8310
E-Mail: kommunikation.hlka@polizei.hessen.de