230725 – 0885 Frankfurt – Niederursel: Diebe haben es auf Diesel abgesehen

(di) In der Nacht von Montag auf Dienstag (25. Juli 2023) hatten es Vater und Sohn in Niederursel auf Dieselkraftstoff abgesehen. Hierbei wurden Sie jedoch durch eine Polizeistreife gestört. Der Sohn flüchtete zunächst mit seinem Fahrzeug. Er konnte jedoch nach einer kurzen Verfolgungsfahrt gestellt werden. Gegen 03:00 Uhr fiel Beamten des 14. Polizeireviers im Bereich der Feldgemarkung nahe des Dorfwiesenweges ein Fahrzeug am Wegesrand auf. Noch bevor die Beamten die Situation genauer unter die Lupe nehmen konnten, rannte eine Person von einer angrenzenden Pferdekoppel zum Fahrzeug, stieg ein und raste mit Vollgas westwärts davon. Während der Flucht hatte es mehrfach den Anschein, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren würde. Zudem warf er wiederholt Gegenstände aus dem Fahrzeug. Kurz vor der Ortsgrenze Eschborn hatte die Verfolgung ein Ende, da der Fahrer jetzt plötzlich an einer roten Ampel anhielt. Aus dem Fahrzeug war sofort deutlicher Kraftstoffgeruch wahrnehmbar. Der Fahrer saß nur in Unterhose und T-Shirt bekleidet im Fahrzeug. Es stellte sich im Nachgang heraus, dass er während der Fahrt seine Kleidungstücke und eine Sturmhaube aus dem Fenster warf, die ebenfalls einen deutlichen Kraftstoffgeruch aufwiesen. Im Kofferraum des Fahrzeuges waren insgesamt vier 20-Liter-Kanister, von denen drei mir Diesel befüllt waren. Zur Herkunft des Sprits machte der Fahrer unglaubhafte Angaben. Die Beamten folgten der Spur zurück zur Pferdekoppel. Im Dunkel der Nacht trafen sie hier den Vater des Fluchtfahrers an und fanden drei weitere befüllte Kanister mit Diesel, die zum Abtransport bereitstanden, sowie einen Schlauch zum Absaugen. Der 54-jährige Vater und sein 32-jähriger Sohn sind in der Vergangenheit bereits wegen des besonders schweren Fall des Kraftstoffdiebstahls aufgefallen. Aufgrund der Umstände erhärtete sich auch hier der Verdacht. Gegen beide wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Diebstahls von Kraftstoff eingeleitet. Trotz Absuche der Umgebung konnte der genaue Tatort bislang noch nicht ausgemacht werden. Beide wurden nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de