78-Jähriger Opfer von Schockanruf +++ Teilsperrung der B455 nach Frontalzusammenstoß +++ Zwei Leichtverletzte nach Alleinunfall
1. 78-Jähriger Opfer von Schockanruf,
Main-Taunus-Kreis,
Mittwoch, 26.07.2023
(da)Am Mittwoch wurde ein Rentner im Main-Taunus-Kreis Opfer eines Schockanrufs.
Ein Rentner aus dem Main-Taunus-Kreis ist am Mittwoch Opfer eines Schockanrufs geworden.
Gegen 12:00 Uhr meldete sich die vermeintliche Polizei bei dem 78-Jährigen und schilderte dramatisch, dass sein Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine drohende Haftstrafe abzuwenden, müsse er nun eine Kaution in Höhe von 150.000EUR hinterlegen. Durch das hochprofessionelle Vorgehen der Telefonbetrüger verunsichert, ließ sich der Angerufene von der Lügengeschichte überzeugen. Da er jedoch nicht über diese hohe Summe Bargeld verfügte, wurde vereinbart, dass eine Zahlung in Form von Wertgegenständen im Wert von 8.000EUR ausreichend sei.
Die Kautionsübergabe fand gegen 13:20 Uhr auf offener Straße in Bad Soden in der Eifelstraße statt, wo der Rentner die "Kaution" einem "Polizeibeamten" übergab, der anschließend in Richtung Sulzbacher Straße verschwand. Bei dem "Polizeibeamten" soll es sich um einen ca. 1,75 bis 1,80 m großen Mann im Alter von etwa 45 Jahren gehandelt haben. Dieser habe eine schlanke Statur, westeuropäisches Aussehen, dunkelbraune, kurze Haare und ein rundes, bartloses Gesicht gehabt. Er habe eine Brille mit runden Gläsern und dunklem Gestell getragen. Außerdem sei er mit einer dunkelgrauen Hose und einer dunkelgrauen Jacke bekleidet gewesen. Darüber hinaus habe er eine Umhängetasche mit einem schwarzen und weißen Muster mit sich geführt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06196) 2073-0 entgegen.
Die Polizei weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass sie selbst und auch keine anderen Behörden als sogenannte "Amtspersonen" Bargeld oder andere Wertgegenstände bei Ihnen abholen. Bitte übergeben Sie niemals Bargeld an Unbekannte und sprechen Sie in solchen Fällen grundsätzlich mit den angeblich betroffenen Bekannten oder anderen Familienangehörigen. Die Kontaktaufnahme stellt sich dann schnell als perfide Masche von Betrügern heraus, die nichts anderes im Sinn haben, als Ihnen zu schaden. Bei Fragen zu aktuellen Betrugsmaschen wenden Sie sich bitte an das Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Main-Taunus (praevention-pdmt.ppwh@polizei.hessen.de) oder für eine telefonische Beratung unter (06192) 2079-231 an den Polizeilichen Berater Polizeioberkommissar Jürgen Seewald.
2. Teilsperrung der B455 nach Frontalzusammenstoß,
B455, Höhe Kelkheim-Fischbach,
Mittwoch, 26.07.2023, 13:30 Uhr
(da) Am Mittwoch ereignete sich auf der B455 ein Verkehrsunfall, in dessen Folge die Bundesstraße zeitweise in Teilen gesperrt werden musste.
Gegen 13:30 Uhr befuhr die 69-jährige Fahrerin eines Hyundai Kona die B455 von Königstein kommend in Richtung Eppstein. Zeitgleich war ein 58-Jähriger mit seinem Ford Focus in entgegengesetzter Richtung unterwegs. In Höhe Kelkheim-Fischbach kam die Hyundai-Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Ford Focus. Beide Beteiligten wurden durch den Unfall leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Ein Fahrstreifen der B455 musste während der Unfallaufnahme und der anschließenden Abschlepparbeiten zeitweise gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 49.000EUR geschätzt.
3. Zwei Leichtverletzte nach Alleinunfall,
L3368, zwischen Langenhain & Lorsbach,
Mittwoch, 26.07.2023, 22:45 Uhr
(da) Bei einem Alleinunfall auf der L3368 sind am Mittwoch die Insassen eines VW leicht verletzt worden.
Gegen 22:45 Uhr befuhr ein VW Golf mit seinem 19-jährigen Fahrer und seinem 21-jährigen Beifahrer die L3368 von Langenhain in Richtung Lorsbach. In einer Kurve kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die Insassen wurden dabei leicht verletzt und mussten zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht werden. Da bei dem 19-jährigen Fahrer der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt bestand, wurde bei ihm zudem eine Blutentnahme durchgeführt. An dem VW Golf entstand durch den Unfall ein Totalschaden in Höhe von 40.000EUR. Das Fahrzeug musste daher abgeschleppt werden. Für die Dauer der Bergungsarbeiten durch die Feuerwehr sowie der anschließenden Unfallaufnahme durch die Polizei musste die L3368 im genannten Streckenabschnitt für zwei Stunden voll gesperrt werden.
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