Fazit der Bundespolizeiinspektion Kiel nach Abschluss der Travemünder Woche 2023

Nach Abschluss der Travemünder Woche 2023 zieht die Bundespolizeiinspektion Kiel eine positive Bilanz. Über 450000 Besucher und Besucherinnen machten sich auf den Weg, um die Veranstaltung zu besuchen. Das Einsatzkonzept der Bundespolizei sah in den Abend- und Nachtstunden eine hohe Präsenz von Einsatzkräften im Lübecker Hauptbahnhof und am Strandbahnhof Travemünde vor. Die Einsatzschwerpunkte für die Bundespolizei waren auch in diesem Jahr die beiden Veranstaltungswochenenden. In den Abendstunden wurden die Züge von und nach Travemünde durch Einsatzkräfte anlassbezogen begleitet. Bis zu 50 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten waren zu den Schwerpunktzeiten im Einsatz. Den Großteil der Polizeikräfte stellte die Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt. Zeitweise waren auch drei Diensthunde mit eingebunden. Die wechselhafte Witterung war wohl ausschlaggebend dafür, dass die Anzahl der Bahnreisenden eher als gering anzusehen ist. Lediglich das zweite Wochenende entsprach den eigentlichen Erwartungen. Am Samstag und Sonntag waren die Züge nach Travemünde ab 18:00 Uhr deutlich über 60% ausgelastet. Herausragend für die TraWo waren die Rückreisezüge am Sonntagmorgen um 00:34 Uhr mit 130% Auslastung und nach dem Feuerwerk am Sonntagabend der Zug um 23:34 Uhr mit 239% Auslastung. Trotzdem wollen wir an dieser Stelle ein Kompliment an alle Reisenden aussprechen. Sie haben sich alle vorbildlich gezeigt. Es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen an oder in den Zügen. Im Einsatzzeitraum der Travemünder Woche fielen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei knapp 221 polizeiliche Maßnahmen an - überwiegend Identitätsfeststellungen und sogenannte Gefährderansprachen. Lediglich drei Platzverweise mussten ausgesprochen werden. Die Zahl der festgestellten Straftaten lag bei 17, davon 4 Körperverletzungen, 5 Drogenverstöße. Erfreulich war aus Sicht der Bundespolizei zudem, dass lediglich zwei Widerstände und drei Beleidigungen feststellen wurden. Insgesamt deutlich unter dem Niveau zum Vergleichsjahr 2022, wo es zu 366 polizeilichen Maßnahmen kam. Das Straftatenaufkommen lag mit 17 Delikten deutlich unter dem Vergleichsjahr 2022 mit 28. Verstöße gegen das Waffengesetz waren bei dieser TraWo bundespolizeilich nicht zu verzeichnen. Resolut und konsequent gegen Störer und Straftäter, aber besonnen und freundlich gegenüber den friedlich feiernden TraWo-Besuchern - das waren die Leitlinien der Bundespolizei in den Bahnhöfen und Zügen. Von vielen Reisenden aus aller Welt gab es hierfür immer wieder freundliche Worte. Hervorzuheben bleibt als letztes die unkomplizierte und gute Zusammenarbeit mit der Landespolizei Lübeck, dem kommunalen Ordnungsdienst und dem Jugendamt der Hansestadt Lübeck. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle Michael Hiebert Telefon: 0431/ 980 71 - 118 Mobil: 0172/ 41 55 241 E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de