BPOLI EBB: Autofahrer verunfallt auf Flucht nach Tschechien
Ein deutscher Autofahrer wollte sich am 30. Juli 2023 nicht durch eine Streife der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz in Ebersbach kontrollieren lassen und flüchtete ins tschechische Sluknov, wo er ohne Fremdeinwirkung von der Straße abkam, sich überschlug und verletzt in das Ebersbacher Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Um 14:28 Uhr ereignete sich der Verkehrsunfall, nachdem der 36-jährige Deutsche mit seinem weißen Seat Leon verkehrsgefährdend und mit überhöhtem Tempo über die Bahnhofstraße nach Tschechien geflüchtet war. Bereits beim bloßen Erkennen der Polizeistreife auf der B 96 gab der Mann Gas und machte dadurch auf sich aufmerksam. Hierbei mussten mehrere Verkehrsteilnehmer stoppen und ausweichen um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die Streife folgte dem Mann mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn. Er befolgte nicht die Anhalteverfügung der Beamten. Nur etwa 300 Meter nach Überqueren der Grenze kam der Flüchtige nach links von der Straße ab, durchfuhr eine Hecke und überschlug sich. Die hinzugekommene gemeinsame Streife versorgte den verunfallten Mann und informierte den tschechischen Rettungsdienst.
Warum der Autofahrer vor der Polizei geflüchtet ist, steht nicht fest. Schnelltests ergaben keinen Konsum von Alkohol und Drogen. Jedoch besitzt er keinen gültigen Führerschein. Er muss sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, wegen einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen sowie wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
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