Betrunkener LKW-Fahrer setzt Gespann in den Graben
Am Montagabend gegen 20 Uhr kam auf der B104 kurz vor Teterow ein polnischer LKW samt Auflieger nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stecken. Nachdem die Polizei vor Ort eingetroffen war, stellte sich heraus, dass der ukrainische 44-jährige Fahrer alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab 3,86 Promille. Aufgrund dieses Wertes wurde der Fahrer in das Teterower Krankenhaus verbracht. Dort wurde zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Der Fahrer selbst erlitt durch den Unfall keine Verletzungen. Da der LKW droht umzukippen ist vor Ort die FFW Teterow mit 30 Kameraden im Einsatz. Die FFW stützt den LKW derzeit aufwendig ab und sichert diesen so vor dem Umkippen. Aufgrund der Schräglage des LKW verliert dieser Dieselkraftstoff. Um das Eindringen ins Erdreich zu verhindern fängt die FFW den auslaufenden Dieselkraftstoff auf. Die B 104 ist und bleibt noch für einige Stunden vollgesperrt. Durch ein Abschleppunternehmen wird die Bergung koordiniert und durchgeführt. Da der Einsatz noch andauert, kann derzeit keine Schadenshöhe benannt werden. Gegen den 44-jährigen ukrainischen Fahrer wird aufgrund der Alkoholisierung ein Strafverfahren in die Wege geleitet. Durch die Staatsanwaltschaft Rostock wurde die Erhebung einer Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens angeordnet. Hinzu kommt, dass der Fahrer während der Sicherungs- und Bergungsmaßnahme in polizeilichen Gewahrsam genommen werden musste. Grund dafür war sein störender Einfluss auf die Einsatzkräfte an der Unfallstelle.
Jan Engelhaupt
Polizeioberkommissar
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