Betrüger rufen an! Polizei warnt vor Schockanrufen

Da sich die Betrüger erfahrungsgemäß nicht nur an einen Landkreis halten warnt auch die Polizei Marburg nach diversen Schockanrufen im Landkreis Gießen: Offensichtlich sind Betrüger aktuell im Landkreis Gießen auf Opfersuche. Seit heute Morgen mehren sich Mitteilungen betroffener Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei, wonach falsche Polizeibeamte Kautionen für angeblich festgenommene Angehörige fordern. Unter anderem in Haushalten in Gießen, Klein-Linden, Lich und Biebertal versuchten die Täter ihr Glück. Die Betrüger gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und schilderten, dass eine enge Verwandte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Im Zuge des laufenden Strafverfahrens müsse nun eine Kaution hinterlegt werden, ansonsten, so der falsche Ermittler, drohe Untersuchungshaft für die Angehörige. Die Angerufenen erkannten die Masche und beendeten sofort das Gespräch. Um nicht Opfer der Betrugsmasche zu werden, empfiehlt die Polizei: - Nehmen Sie direkt Kontakt mit dem mutmaßlich betroffenen Angehörigen auf. Nutzen sie hierbei ebenfalls die Ihnen bekannten und bisher benutzten Erreichbarkeiten. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.Guido Rehr, Pressesprecher Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Raiffeisenstraße 1 35043 Marburg Telefon: 06421-406 120 E-Mail: pressestelle-marburg.ppmh@polizei.hessen.de