Explosion in Einfamilienhaus / Feuerwehr entdeckt Leiche
Am 03.08.2023, um 16:51 Uhr, kam es im Parkweg in 19395 Plau am See
aus noch ungeklärter Ursache zunächst zu einer Verpuffung und einem
anschließenden Brand innerhalb eines Einfamilienhauses. Die
herbeieilenden Kameraden der umliegenden Feuerwehren begannen sofort
mit den Löscharbeiten und versuchten so ein Übergreifen der Flammen
auf nebenstehende Gebäude zu verhindern. Das Einfamilienhaus wurde
durch das sich ausbreitende Feuer so stark beschädigt, dass es von
einem Statiker des THW später für teilweise einsturzgefährdet erklärt
wurde.
Bei der ersten Inaugenscheinnahme des Hauses durch die Einsatzkräfte
der Feuerwehr, stießen diese auf dem Dachboden des Hauses auf einen
Leichnam. Ob es sich dabei um einen der Hausbewohner handelt, ist nun
Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Um in Erfahrung zu
bringen, welche Umstände zum Tod der Person geführt haben, kam ein
Rechtsmediziner aus Rostock zum Einsatz.
Ein Nachbarhaus wurde durch den Brand ebenfalls in Mitleidenschaft
gezogen. Ein 76-jähriger Nachbar, der Hilfe leisten wollte, erlitt
eine Rauchgasintoxikation.
Zur Bewältigung der Lage kamen zahlreiche Einsatzkräfte des
Rettungsdienstes, der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und der
Polizei zum Einsatz.
In der Spitze waren 5 Freiwillige Feuerwehren mit 38 Einsatzkräften,
7 Fahrzeugen und 2 Drehleitern vor Ort sowie 6 Einsatzfahrzeuge der
Polizei mit 15 Beamten.
Die Polizei hat Ermittlungsverfahren u.a. wegen des Verdachts der
Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion eingeleitet. Die
Ermittlungen dauern an.
Robert Bornmann-Bartels, Polizeioberkommissar
Einsatzleitstelle
Polizeipräsidium Rostock
und
Isabel Wenzel
Polizeiführerin vom Dienst
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