Bundespolizei am Hamburg Airport: zwei Festnahmen am Mittwoch, es waren insgesamt über 1.000 Euro zu zahlen, Vater zahlt, Flug verpasst
Am Montagmorgen gegen 07:30 Uhr kam ein 33-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus Adana kommend am Hamburger Flughafen an. Er wurde von der Bundespolizei bei der Einreise kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann seit Mitte Ende Juli 2023 von der Staatsanwaltschaft Hannover per Haftbefehl wegen einer Ordnungswidrigkeit zur Festnahme ausgeschrieben war. Er soll zu Unrecht Arbeitslosengeld bezogen haben. So waren nun 480 Euro zu zahlen; alternativ standen 8 Tage Erzwingungshaft auf dem Haftbefehl. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 35,50 Euro. Der Reisende selbst war nicht in der Lage, das Geld so kurzfristig aufzubringen. Sein Vater half ihm jedoch und zahlte die 515,50 Euro. Anschließend wurde die Weiterreise gestattet.
Wenig später dann die nächste Festnahme: um 09:15 Uhr kam ein 41-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle. Er wollte nach Bukarest fliegen. Die Kontrolle durch die Bundespolizei ergab, dass der Mann seit Mitte Juni von der Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort gesucht wird. Es waren 25 Tagessätze zu jeweils 40 Euro zu zahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 13 Tagen zu verbüßen. Von der Geldstrafe wurde jedoch erst ein Teil beglichen. Es waren noch 550 Euro zu zahlen. Der Reisende konnte die geforderte Summe zahlen und wurde anschließend entlassen. Seinen Flug hat er jedoch verpasst.
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